SKIN.​BODIES I

Zweikanal-Videoinstallation (17’ 32’), 2024, New York

ab 04.10.2025, Foyer Schauspielhaus, Erstpräsentation parallel mit DE SINGEL, Antwerpen

Wir öffnen das Foyer für visuelle Kunst und beginnen mit der ergreifenden Arbeit einer Ausnahme-Künstler*in: Edith Saldanha, die in der in New York entwickelten zweikanaligen Video-Installation untersucht, wie institutionelle Strukturen Gewalt ausüben und Körper zugleich zu Orten der Unterdrückung und des Widerstands formen. Die Arbeit setzt sich mit den Mechanismen auseinander, durch die Körper diszipliniert, geformt und zur Assimilation als Überlebensstrategie gezwungen werden – innerhalb eines Systems, das soziale und ökonomische Ungleichheiten fortschreibt. Im Zentrum steht dabei die Materialität der Haut, die zum Schnittpunkt persönlicher und kollektiver Erinnerung wird, zum Medium, in das Machtstrukturen ihre Hierarchien einschreiben – ein Ort, an dem Subjektivität zugleich ausgelöscht und zurückgewonnen wird.

Skin.Bodies I entstand mit Unterstützung des Goethe-Instituts München, Kulturfonds Stadt München und Stadt Salzburg.