Staatstheater Nürnberg
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Chris­ti­an Rup­pert

Christian Ruppert

Management

Geschäftsführender Direktor

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Der aus Aschaffenburg stammende Volljurist bekleidet seit August 2011 das Amt des Stiftungsvorstandes und Geschäftsführenden Direktors der Stiftung Staatstheater Nürnberg. Er ist zugleich Geschäftsführer der Staatstheater Nürnberg Service GmbH und der Staatstheater Nürnberg Gastronomie GmbH.

Christian Ruppert verfügt über langjährige kulturpolitische Erfahrung in allen theaterspezifischen Aufgabenstellungen. Er ist Experte für Bühnenarbeitsrecht, Bühnentarifrecht, Bühnenverlagsrecht und Vertragsrecht. Weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind das Sozialversicherungsrecht und das Steuerecht. Christian Ruppert ist als ehrenamtlicher Richter am Bühnenschiedsgericht München tätig.

Seine Studien der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre führten Christian Ruppert an die Universitäten in Trier und Freiburg. Zwischen 1997 und 2001 war er als Rechtsanwalt in Berlin tätig. Von 2001 bis 2003 fungierte er als Verwaltungsdirektor der Freien Kammerspiele in Magdeburg. In dieser Funktion war er für die erfolgreiche Umsetzung des Bauprojekts „Sanierung Schauspielhaus Magdeburg“ verantwortlich.

Von 2004 bis 2011 war Christian Ruppert Verwaltungsdirektor und Stellvertretender Generalintendant des Theaters Magdeburg. In seiner Amtszeit wirkte er maßgeblich an der Fusion des Theaters der Landeshauptstadt und der Freien Kammerspiele zum Theater Magdeburg mit. Unter seiner Regie kam zudem das Bauprojekt „Zentrale Theaterwerkstätten Magdeburg“ erfolgreich zum Abschluss. Außerdem verantwortete er für das Theater Magdeburg federführend den Betriebsformwechsel vom Regiebetrieb zum kommunalen Eigenbetrieb.

In seiner ersten Amtszeit am Staatstheater Nürnberg (2011 bis 2016) lag ein Aufgabenschwerpunkt in der erfolgreichen Durchführung des Projektes „Theaterwerkstätten“, die 2014 im Nordostpark als eine der modernsten Werkstattinfrastrukturen Deutschlands in Betrieb gingen. Außerdem vollzog Christian Ruppert in den Jahren 2015 und 2016 die Transformation der Staatstheater Nürnberg Service GmbH und der Staatstheater Nürnberg Gastronomie GmbH zu 100%-Töchtern der Stiftung Staatstheater Nürnberg. Mit ihren Tochtergesellschaften erbringt die Stiftung Servicedienstleistungen rund um den Publikumsbetrieb (Ticketing, Platzmieten, Vorderhausmanagement, Gastronomie).

In seiner zweiten Nürnberger Amtsperiode (2016 bis 2021) trieb Christian Ruppert nutzerseitig das Bauvorhaben Opernhaus voran. Dieses umfasst nicht nur die Generalsanierung des denkmalgeschützten Altbaubestandes am Richard-Wagner-Platz, sondern auch die komplette Neudefinition des Kulturstandorts als urbanem Begegnungsort für die diverse Stadtgesellschaft des 21. Jahrhunderts mit Ausstrahlungswirkung in die gesamte Metropolregion. Der Nürnberger Stadtrat hat das von Christian Ruppert maßgeblich mitinitiierte Nutzerbedarfsprogramm für das Bauvorhaben Opernhaus 2022 als finale Bedarfsplanung bestätigt.

Ebenfalls in seine zweite Amtszeit fiel die inhaltliche und personelle Neuausrichtung von Bayerns größtem Mehrspartenhaus gemeinsam mit dem neuen Staatsintendanten Jens-Daniel Herzog, dessen Intendanz zur Spielzeit 2018/2019 startete. Als gemeinsam verantwortliche Stiftungsvorstände konzipierte das Tandem unter anderem das „Digitale Staatstheater“, das mit der Umsetzung der hauseigenen Online-Magazin-Plattform „Digitaler Fundus“ seinen ersten Meilenstein erreichte. Ein weiterer Schwerpunkt lag im strategischen Ausbau der Diversitätsorientierung des Staatstheaters Nürnberg in den Handlungsfeldern Personalentwicklung, Audience Development und Programmgestaltung. Der Diversitätsentwicklungsprozess wurde von 2018 bis 2022 durch das Programm „360 Grad – Fond für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Die aktuelle dritte Amtsperiode (ab 2022) steht im Zeichen der geplanten neuen Spielstätte in der Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände. Gemeinsam mit den Ermöglichungsräumen für Kunst und Kultur schafft die Stadt Nürnberg dort einen neuen, einzigartigen Kulturort, der Aspekte der Erinnerungskultur und der Künste aller Sparten miteinander verbindet. Hier, in einem der zukünftig bedeutendsten und innovativsten Kulturareale Europas, werden die Sparten Musiktheater und Tanz des Staatstheaters während der Erweiterung und Sanierung des Opernhauses am Richard-Wagner-Platz proben und auftreten. Der Spielbetrieb wird voraussichtlich ab der Saison 2028/29 im neu zu errichtenden Ergänzungsbau im nordwestlichen Bereich des sogenannten Innenhofs stattfinden. Der Nürnberger Stadtrat hat sich im Juli 2024 mit großer Mehrheit für die Vergabe dieses Ergänzungsbaus an die Georg Reisch GmbH & Co. KG, Bad Saulgau, ausgesprochen. Der Entwurf für die Spielstätte stammt vom Stuttgarter Architekturbüro LRO GmbH & Co. KG.

Foto © Ludwig Olah

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