
Schauspiel
Bunbury - Feeling Ernst
von Oscar Wilde, in einer Neuübersetzung von Julia Prechsl
Regie: Julia Prechsl
Sonntag, 30.11.2025
18.00 - 20.20 Uhr
mit einer Pause
Vorstellung
17.30 Uhr Einführung
Schauspielhaus
Abo D
Zwei Freunde, eine Sehnsucht: Jack führt auf dem Land ein vorbildliches Leben als Vormund seiner Ziehtochter Cecily. In der Stadt allerdings geht er seinem Vergnügen nach – und erfindet dafür einen Bruder namens Ernst, als der er sich dort kurzerhand ausgibt. Sein Freund Algernon wiederum, stets auf der Jagd nach dem nächsten ausschweifenden Abenteuer, erfindet einen kranken Freund namens Bunbury, der ihm stets eine Ausrede für Ausflüge aufs Land liefert. Den gesellschaftlichen Konventionen entfliehen, geheime Wünsche ausleben und gleichzeitig den guten Ruf wahren – ein aufwendiges Spiel. Doch als Algernon auf Jacks Landsitz auftaucht, geraten nicht nur Namen und Identitäten, sondern auch Herzensangelegenheiten durcheinander. Denn Cecily und Algernons Cousine Gwendolen wissen ganz genau, was sie wollen: heiraten – aber nur ein Mann mit dem Namen Ernst kommt in Frage. Das doppelte Spiel läuft Gefahr aufzufliegen, als Hochzeiten geplant werden …
Mit virtuosem Wortwitz entfaltet sich das Wechselspiel von Begehren und Moral, schalem Schein und schillernder Wahrheit. Zwischen Gender-Bending und High-Society-Regeln wird nichts allzu ernst genommen. Regisseurin Julia Prechsl übersetzt Oscar Wildes 1895 entstandene queere Komödie in ein hoch amüsantes, heutiges Theatererlebnis.
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Team
Regie
Bühne
Kostüme
Dramaturgie
Musik
Licht
Termine und Besetzung
Besetzung am 30.11.2025
Miss Prism
Gwendolen Fairfax
Algernon Moncrieff
Lady Bracknell
Cecily Cardew
John Worthing
Pastor Chasuble / Lane / Merriman
November 2025
- So, 16.11.2025, 18.00 Uhr
- Sa, 22.11.2025, 19.30 Uhr
- Do, 27.11.2025, 19.30 Uhr
- So, 30.11.2025, 18.00 Uhr
Dezember 2025
Januar 2026
Februar 2026
März 2026
April 2026
Mai 2026
Juni 2026
Juli 2026
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Fotos
FOTO(S) © Konrad Fersterer
Pressestimmen
Bayerischer Rundfunk
„Die Inszenierung in Nürnberg (...) trifft einen Punkt. Bunbury wird von einer Frau verkörpert. Kristina-Maria Peters spielt sich so großartig frei, dass man zwangsläufig irgendwann die Frage aufgibt, ob das Geschlecht der Rolle oder der Spielenden in irgendeiner Weise wichtig sein könnte. (...) 'Bunbury – Feeling ernst' zeigt eine sinnlich verspielte Lust am Paradoxen und Absurden. Und das ist ansteckend."
Benedikt Mahler, BR
Nürnberger Nachrichten
„Prechsl (...) hat den Text klug geschärft, hier und da sehr zeitgemäß Spitzen eingebaut. (...) Keine Frage, Justus Pfankuch ist der Hit dieses Abends und was er an tragikomischen Facetten herauskitzelt aus diesem Windei von Mann ist schlicht umwerfend. Wildes Komik – „The Importance of Being Earnest“ heißt das Stück von 1895 im Original – funktioniert eben nur, wenn man sie wirklich ernst nimmt, und das tut Pfankuch in jeder Sekunde, vom Ohnmachtsanfall aus Liebe zum Schreikrampf und wieder zurück. Der Schock etwa, als Schwindler bloßgestellt zu werden – wie auch Algernon hat er sich einen Bruder erfunden, Ernst genannt, um sich inkognito zu amüsieren – mündet in eine pantomimische Rachefantasie, die ein richtiges Kabinettstück wird. Bravo!“
Wolf-Ulrich Ebersberger, Nürnberger Nachrichten
nachtkritik.de
„So ist auf allen Ebenen dieses Bunbury eine große Lust am Machen zu spüren, ein Spaß am Effekt – sei es, wenn Glitzerstaub allüberall in der Luft tanzt, oder es Algernon mit all seinem Charme gelingt, eine Zuschauerin aus der ersten Reihe mit hinter die Bühne zu flirten. In einem lustvoll alles augenzwinkernd ausagierendem Ensemble ist es insbesondere Jack, Justus Pfannkuch, der sein Zerschellen am Anspruch des würdevollen Miteinander wahnsinnig unterhaltsam in allen Tonalitäten anbietet. Zwischen ihm und Kristina-Maria Peters entwickelt sich eine fesselnde Bühnenchemie, die ein langes Stück zweieinhalb Stunden lang trägt. (...) ein vielgestaltiger Theaterspaß.“
Andreas, Thamm, nachtkritik.de
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