Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

Bun­bu­ry - Fee­ling Ernst

von Oscar Wilde, in einer Neuübersetzung von Julia Prechsl

Regie: Julia Prechsl

Donnerstag, 05.02.2026

19.30 - 21.50 Uhr

mit einer Pause

Schauspielhaus

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Bunbury header

Zwei Freunde, eine Sehnsucht: Jack führt auf dem Land ein vorbildliches Leben als Vormund seiner Ziehtochter Cecily. In der Stadt allerdings geht er seinem Vergnügen nach – und erfindet dafür einen Bruder namens Ernst, als der er sich dort kurzerhand ausgibt. Sein Freund Algernon wiederum, stets auf der Jagd nach dem nächsten ausschweifenden Abenteuer, erfindet einen kranken Freund namens Bunbury, der ihm stets eine Ausrede für Ausflüge aufs Land liefert. Den gesellschaftlichen Konventionen entfliehen, geheime Wünsche ausleben und gleichzeitig den guten Ruf wahren – ein aufwendiges Spiel. Doch als Algernon auf Jacks Landsitz auftaucht, geraten nicht nur Namen und Identitäten, sondern auch Herzensangelegenheiten durcheinander. Denn Cecily und Algernons Cousine Gwendolen wissen ganz genau, was sie wollen: heiraten – aber nur ein Mann mit dem Namen Ernst kommt in Frage. Das doppelte Spiel läuft Gefahr aufzufliegen, als Hochzeiten geplant werden …

Mit virtuosem Wortwitz entfaltet sich das Wechselspiel von Begehren und Moral, schalem Schein und schillernder Wahrheit. Zwischen Gender-Bending und High-Society-Regeln wird nichts allzu ernst genommen. Regisseurin Julia Prechsl übersetzt Oscar Wildes 1895 entstandene queere Komödie in ein hoch amüsantes, heutiges Theatererlebnis.

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Termine und Besetzung

Besetzung am 05.02.2026

Miss Prism

Gwendolen Fairfax

Algernon Moncrieff

Lady Bracknell

Cecily Cardew

John Worthing

Pastor Chasuble / Lane / Merriman

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Fotos
FOTO(S) © Konrad Fersterer
Pressestimmen
Bayerischer Rundfunk

„Die Inszenierung in Nürnberg (...) trifft einen Punkt. Bunbury wird von einer Frau verkörpert. Kristina-Maria Peters spielt sich so großartig frei, dass man zwangsläufig irgendwann die Frage aufgibt, ob das Geschlecht der Rolle oder der Spielenden in irgendeiner Weise wichtig sein könnte. (...) 'Bunbury – Feeling ernst' zeigt eine sinnlich verspielte Lust am Paradoxen und Absurden. Und das ist ansteckend."

Benedikt Mahler, BR

Nürnberger Nachrichten

„Prechsl (...) hat den Text klug geschärft, hier und da sehr zeitgemäß Spitzen eingebaut. (...) Keine Frage, Justus Pfankuch ist der Hit dieses Abends und was er an tragikomischen Facetten herauskitzelt aus diesem Windei von Mann ist schlicht umwerfend. Wildes Komik – „The Importance of Being Earnest“ heißt das Stück von 1895 im Original – funktioniert eben nur, wenn man sie wirklich ernst nimmt, und das tut Pfankuch in jeder Sekunde, vom Ohnmachtsanfall aus Liebe zum Schreikrampf und wieder zurück. Der Schock etwa, als Schwindler bloßgestellt zu werden – wie auch Algernon hat er sich einen Bruder erfunden, Ernst genannt, um sich inkognito zu amüsieren – mündet in eine pantomimische Rachefantasie, die ein richtiges Kabinettstück wird. Bravo!“

Wolf-Ulrich Ebersberger, Nürnberger Nachrichten

nachtkritik.de

„So ist auf allen Ebenen dieses Bunbury eine große Lust am Machen zu spüren, ein Spaß am Effekt – sei es, wenn Glitzerstaub allüberall in der Luft tanzt, oder es Algernon mit all seinem Charme gelingt, eine Zuschauerin aus der ersten Reihe mit hinter die Bühne zu flirten. In einem lustvoll alles augenzwinkernd ausagierendem Ensemble ist es insbesondere Jack, Justus Pfannkuch, der sein Zerschellen am Anspruch des würdevollen Miteinander wahnsinnig unterhaltsam in allen Tonalitäten anbietet. Zwischen ihm und Kristina-Maria Peters entwickelt sich eine fesselnde Bühnenchemie, die ein langes Stück zweieinhalb Stunden lang trägt. (...) ein vielgestaltiger Theaterspaß.“

Andreas, Thamm, nachtkritik.de

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