Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

74 Mi­nu­ten

von Raphaela Bardutzky

Regie: Hannah Frauenrath

Mittwoch, 17.12.2025

19.30 Uhr

Vorstellung

anschließend Publikumsgespräch mit der Autorin

Kammerspiele

74-Minuten header

Uraufführung

Was haben ein durchschnittlicher Notfalleinsatz im Rettungsdienst, Beethovens 9. Sinfonie, dirigiert von Wilhelm Furtwängler, und das Putzen von 300 m² Bürofläche gemeinsam? Alles dauert 74 Minuten. Hausautorin Raphaela Bardutzky nimmt diese Zeitspanne als Ausgangspunkt für einen machtkritischen Blick auf das Thema Zeit. Zeit ist entscheidend für unseren Alltag und eine zentrale politische Kategorie: sie bestimmt, wie wir leben, arbeiten und füreinander sorgen.

In der Regie von Hannah Frauenrath verbinden sich verschiedene Geschichten aus unserer unmittelbaren Gegenwart mit historischen Episoden zu einem rasanten und humorvollen Theaterabend. Die unterschiedlichen Figuren ringen mit der Zeit – gemeinsam im Rettungswagen, im Orchestersaal, unterwegs im Zug, alleine vor dem Fernseher, bei der Arbeit. Sei es, weil die Zeit niemals ausreicht oder weil es zu viel von ihr gibt. Ob 74 Minuten für die Schauspieler*innen auf der Bühne tatsächlich ausreichen werden? Das hängt davon ab, ob die Deutsche Bahn pünktlich ist. Toi, toi, toi!

> Hinweis auf sensible Inhalte

Team

Regie

Bühne, Kostüme

Dramaturgie

Musik

Licht

Termine und Besetzung

Besetzung am 17.12.2025

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Fotos
FOTO(S) © Ludwig Olah
Pressestimmen
Die Deutsche Bühne

„Hannah Frauenrath zeigt in der Uraufführung am Staatstheater Nürnberg eindrückliche psychologische Miniaturen. Kein Wunder, dass da ein kenntnisreiches Publikum vor Vergnügen prustet. (...) Wie Doris Dubiel, David Felipe Gavira Malagón, Kristina-Maria Peters, Stephan Schäfer und Sasha Weis in ihre Rollen ein- und aussteigen, hat eine starke Präsenz. Es macht Spaß, Ihnen zuzusehen. Sie lassen vergessen, dass alles, was in 74 Minuten sich ereignen könnte, nur angetippt erscheint.“

Manfred Jahnke, Süddeutsche Zeitung

nachtkritik.de

„Raphaela Bardutzky, die erst im Mai dieses Jahres mit 'Altbau in zentraler Lage. Eine Schaueroper' zum Mülheimer Dramatikpreis eingeladen war, ist ab dieser Spielzeit die neue Hausautorin des Staatstheaters. Sie verwebt in '74 Minuten' die Schicksale sechs fiktiver Figuren, von denen jeweils 74 Lebensminuten eingefangen sind. (...) Die Passagen der Putzfrau Rubata erhalten in Bardutzkys bis auf die Silbe durchdachten Text und die Kombination mit rhythmischem Wischen eine brutale Poetik.“

Svenja Plannerer, nachtkritik.de

Süddeutsche Zeitung

„Das Nürnberger Publikum ist gemeinhin unverdächtig großer Emotionsausbrüche, hier aber tobt es vor Begeisterung.“

Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung

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