Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

Maria

von Simon Stephens

Regie: David Bösch

Samstag, 16.11.2024

19.30 - 21.20 Uhr

Schauspielhaus

Maria header 1

mit englischen Übertiteln

Ria hat es nicht leicht: Sie wohnt bei ihrer greisen Oma, ihr Job ist schrecklich und schlecht bezahlt, ihre Mutter tot, und wer der Vater ihres ungeborenen Kindes ist, weiß sie leider auch nicht genau. Aber Ria ist neugierig, steht für sich selbst ein und weigert sich, den Vorurteilen über ihre soziale Herkunft zu entsprechen.

Der englische Sozialdramatiker Simon Stephens hat mit „Maria“ ein starkes Frauenporträt des 21. Jahrhunderts geschaffen, das Zartheit und Selbstbestimmung auch in einer kalten Welt als möglich darstellt. Die eigens hierfür komponierten Lieder von Schauspielmusikerin Vera Mohrs unterstreichen Marias Resilienz; Regisseur David Bösch, anerkannter Spezialist für psychologisch fein gearbeitete Figurenführung, stellt sich mit dieser Inszenierung dem Nürnberger Schauspiel-Publikum vor.

Team

Regie

Musikalische Leitung und Komposition

Bühne

Mitarbeit Bühne

Kostüme

Dramaturgie

Licht

Termine und Besetzung

Besetzung am 16.11.2024

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Fotos
FOTO(S) © Konrad Fersterer
Pressestimmen
Nürnberger Nachrichten

„Nürnbergs begabte Hausmusikerin Vera Mohrs für ‚Maria‘ auch ein paar Songs geschrieben – poppig, leicht und ein bisschen verträumt, wie es ihre Art ist. (...) Katharina Kurschat (...) strotzt nur so vor Energie und verbalem Eifer, eine rotzfreche, redselige Göre aus dem vollproletarischen Milieu Nordenglands, die kein Blatt vor den Mund nimmt. (...) Wenn dann Amadeus Köhli als tyrannischer Chef im Trainingsanzug in den Spindraum poltert und Maria erst mal zusammenschimpft, weiß man warum. Schnell kommen ihm selber aber die Tränen - er will ja als Familienvater auch nicht entlassen werden... eine Top-Szene.“

Wolf Ebersberger, Nürnberger Nachrichten

Süddeutsche Zeitung

„Kurschat hat eine hemdsärmelige Offenheit, eine unverblümte Fröhlichkeit, sie verleiht der Ria eine strahlende Widerstandskraft. (...) Dann fängt Kurschat an, einen der schönen Songs zu singen, die Vera Mohrs für die Aufführung geschrieben hat, zarte Begleitung aus dem Off und Kurschats Stimme wie ein Silberstreif darüber, sehr entzückend, sehr großstädtisch. (...) Die Familienszenen sind die schönsten. Oma – die knochentrocken witzige Adeline Schebesch – macht Ria keine Illusionen, was Gebären heißt, erzählt vom Sex mit Opa, ist sehr praktisch veranlagt, geht aber sicher nicht mit ins Krankenhaus zur Geburt.“

Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung

nachtkritik.de

„Vater, Oma, Freundin, Chef, Pfarrer, Arzt, in sie verliebter Arbeiter – alle spielen auf Maria zu, alle bekommen wegen der präzisen Darsteller*innen und der präzisen Kostüme (von Vibeke Andersen) kurz und knackig Kontur und Charakter. (...) Regisseur David Bösch baut eine solche Spannung auf, unter anderem, weil er sehr raffiniert beständig kleine Akzente setzt, die die Dynamik der Handlung und die Persönlichkeit der Figuren prägen: Laute, Ticks, kleine Leidenschaften. (...) Das Großartigste an der Nürnberger Inszenierung ist aber die Beigabe der von Vera Mohrs komponierten Musik. Denn die Musik setzt den Extra-Dip auf die unangestrengte Nürnberger Suche nach der den Figuren hinterlegten Leidenschaft.“

Christian Muggenthaler, nachtkritik.de

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