Oper
Die Zauberflöte
Sonntag, 24.11.2024
17.00 - 19.55 Uhr
mit einer Pause
Vorstellung
16.30 Uhr Einführung
Opernhaus
Abo BR, Abo BR1, Abo BR2
Libretto von Emanuel Schikaneder
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Als das Spiel beginnt, ist Tamino ganz unten, ohnmächtig, kraftlos, orientierungslos. Sein Weg zur Erkenntnis seiner Existenz führt durch Rätsel und Prüfungen. Ihm begegnen drei wenig glaubwürdige Damen, ein vergnügter Seelenfänger, drei seltsame Knaben, eine finstere Königin, ein unglücklich Verliebter, ein mächtiger Weiser und schließlich Pamina, die andere Hälfte seines Ichs. In seiner ersten Operninszenierung zeigt Nürnbergs Ballettdirektor Goyo Montero Mozarts musikalisches Märchen als gefährliche, abenteuerliche und zuversichtliche Reise zweier Menschen – oder ist es nur einer? – zu sich selbst.
> Hinweis auf sensible Inhalte
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Musikalische Leitung
Regie, Choreografie
Bühne
Kostüme
Chor
Dramaturgie
Video
Assistentin Videodesign
Licht
Besetzung am 24.11.2024
Tagesaktuelle Dirigat
Sarastro / Sprecher
Tamino
2. Priester / 1. Geharnischter
1. Priester / 2. Geharnischter
Königin der Nacht
Pamina, ihre Tochter
1. Dame
2. Dame
3. Dame
Nachwuchssolisten des Tölzer Knabenchor
3 Knaben
Papageno
Papagena
Monostatos
Olga García, Edward Nunes, Òscar Alonso
Tanzensemble
Orchester
Chor des Staatstheater Nürnberg
Chor
Statisterie des Staatstheater Nürnberg
Statisterie
September 2024
Oktober 2024
November 2024
- So, 10.11.2024, 15.30 Uhr
- So, 17.11.2024, 19.00 Uhr
- So, 24.11.2024, 17.00 Uhr
- Mi, 27.11.2024, 19.00 Uhr
Dezember 2024
Februar 2025
April 2025
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Eine Freude war es auch, diesem dreistündigen Abend zuzusehen. Endlich mal kein gequälter Versuch, die 'Zauberflöte' ein weiteres Mal neu zu interpretieren, sondern ein Fest für das Leben, an dessen Ende. (...) Großartig, wie die Solisten, allen voran Martin Platz als Tamino, Samuel Hesselhorn als Papageno und Sophia Theodorides als Königin der Nacht, sowie der Chor und Dirigent Roland Böer diese ungewöhnliche Interpretation mittragen. (...) In jeder Hinsicht bemerkenswert, diese erste Opernarbeit des Choreographen [Goyo Montero].“
Peter Jungblut, Bayerischer Rundfunk
„(...) die Inszenierung ist ein farbenfrohes Sommermärchen, mit Schwung, liebevoller Detailarbeit, Witz und vor allem: Sie macht glücklich. Dem Staatstheater Nürnberg ist damit ein großer Coup im Gerangel um das ausgefeilteste Regietheater gelungen. Das Publikum jubelt bereits, während das Stück noch läuft.“
Sabine Künzel, Donaukurier
„Obwohl Mozarts Musik aus einzelnen Nummern besteht, formt Böer sie souverän zum organischen Bogen einer Conditio humana, durchaus rau und kantig im Klangbild, historisch informiert sozusagen, immer aber mit Raum für den Glanz, die Zartheit oder schlicht die ganze Schönheit der Welt. (...) Die ursprünglichen Dialoge dieses Singspiels sind gestrafft, trotzdem gelingen originelle Rollenporträts: der Vogelfänger ist ein quirliger Strippenzieher, im Gesang höchst eloquent, obwohl oft zum Schweigen verurteilt; eine in sich komische, aber lebenskluge Figur. Samuel Hasselhorn gestaltet das spielfreudig und mit seinem exquisiten Bariton exzellent und macht Papageno zum Sympathieträger dieser Aufführung.“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten
„Man kann sich dem Abend einfach überlassen. Seiner Faszinationskraft, seinen Schauwirkungen, die aus der Reduktion gewonnen werden. (...) Auch Böer ist mit der Staatsphilharmonie Nürnberg nicht aus aufs Zärteln. Sein Mozart ist al dente, hochtourig, mit gelegentlichen Widerhaken und erlaubt doch, gerade in seiner Tiefenschärfe, Einblicke in die Wunderwerkstatt des Komponisten. (...) gerade das jüngere Publikum dürfte darauf anspringen (...). Monteros Produktion entwickelt da eine generationenübergreifende Wirkung.“
Markus Thiel, Münchner Merkur
„Man merkt der Inszenierung an, dass ein Ballettchef das Kommando hatte. Mit seiner akkuraten Choreografie für Sänger und Chor schafft er traumhafte Bilder, die sich in den Kopf einfräsen. Einen wichtigen Anteil daran hat Kostümbildner Salvador Mateu Andujar mit seiner Vorliebe für opulentes Plastik und mutige Arben wie aus einem Gemälde von Frida Kahlo. So verzaubernd, so anders hat man Mozarts populärste Oper fast nie erleben können. Unbedingt ansehen.“
Hans-Peter Siebenhaar, Focus Money
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