Staatstheater Nürnberg
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Oper

Die Zau­ber­flö­te

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Sonntag, 20.04.2025

18.00 Uhr

mit einer Pause

zum letzten Mal

Opernhaus

Zauberfloete header

Libretto von Emanuel Schikaneder

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Als das Spiel beginnt, ist Tamino ganz unten, ohnmächtig, kraftlos, orientierungslos. Sein Weg zur Erkenntnis seiner Existenz führt durch Rätsel und Prüfungen. Ihm begegnen drei wenig glaubwürdige Damen, ein vergnügter Seelenfänger, drei seltsame Knaben, eine finstere Königin, ein unglücklich Verliebter, ein mächtiger Weiser und schließlich Pamina, die andere Hälfte seines Ichs. In seiner ersten Operninszenierung zeigt Nürnbergs Ballettdirektor Goyo Montero Mozarts musikalisches Märchen als gefährliche, abenteuerliche und zuversichtliche Reise zweier Menschen – oder ist es nur einer? – zu sich selbst.

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Besetzung am 20.04.2025

Tagesaktuelle Dirigat

Sarastro / Sprecher

Tamino

2. Priester / 1. Geharnischter

1. Priester / 2. Geharnischter

Königin der Nacht

Pamina, ihre Tochter

1. Dame

2. Dame

3. Dame

3 Knaben

Papageno

Papagena

Monostatos

Tanzensemble

Orchester

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Fotos
FOTO(S) © Jesús Vallinas
Pressestimmen
Bayerischer Rundfunk

„Eine Freude war es auch, diesem dreistündigen Abend zuzusehen. Endlich mal kein gequälter Versuch, die 'Zauberflöte' ein weiteres Mal neu zu interpretieren, sondern ein Fest für das Leben, an dessen Ende. (...) Großartig, wie die Solisten, allen voran Martin Platz als Tamino, Samuel Hesselhorn als Papageno und Sophia Theodorides als Königin der Nacht, sowie der Chor und Dirigent Roland Böer diese ungewöhnliche Interpretation mittragen. (...) In jeder Hinsicht bemerkenswert, diese erste Opernarbeit des Choreographen [Goyo Montero].“

Peter Jungblut, Bayerischer Rundfunk

Donaukurier

„(...) die Inszenierung ist ein farbenfrohes Sommermärchen, mit Schwung, liebevoller Detailarbeit, Witz und vor allem: Sie macht glücklich. Dem Staatstheater Nürnberg ist damit ein großer Coup im Gerangel um das ausgefeilteste Regietheater gelungen. Das Publikum jubelt bereits, während das Stück noch läuft.“

Sabine Künzel, Donaukurier

Nürnberger Nachrichten

„Obwohl Mozarts Musik aus einzelnen Nummern besteht, formt Böer sie souverän zum organischen Bogen einer Conditio humana, durchaus rau und kantig im Klangbild, historisch informiert sozusagen, immer aber mit Raum für den Glanz, die Zartheit oder schlicht die ganze Schönheit der Welt. (...) Die ursprünglichen Dialoge dieses Singspiels sind gestrafft, trotzdem gelingen originelle Rollenporträts: der Vogelfänger ist ein quirliger Strippenzieher, im Gesang höchst eloquent, obwohl oft zum Schweigen verurteilt; eine in sich komische, aber lebenskluge Figur. Samuel Hasselhorn gestaltet das spielfreudig und mit seinem exquisiten Bariton exzellent und macht Papageno zum Sympathieträger dieser Aufführung.“

Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten

Münchner Merkur

„Man kann sich dem Abend einfach überlassen. Seiner Faszinationskraft, seinen Schauwirkungen, die aus der Reduktion gewonnen werden. (...) Auch Böer ist mit der Staatsphilharmonie Nürnberg nicht aus aufs Zärteln. Sein Mozart ist al dente, hochtourig, mit gelegentlichen Widerhaken und erlaubt doch, gerade in seiner Tiefenschärfe, Einblicke in die Wunderwerkstatt des Komponisten. (...) gerade das jüngere Publikum dürfte darauf anspringen (...). Monteros Produktion entwickelt da eine generationenübergreifende Wirkung.“

Markus Thiel, Münchner Merkur

Focus Money

„Man merkt der Inszenierung an, dass ein Ballettchef das Kommando hatte. Mit seiner akkuraten Choreografie für Sänger und Chor schafft er traumhafte Bilder, die sich in den Kopf einfräsen. Einen wichtigen Anteil daran hat Kostümbildner Salvador Mateu Andujar mit seiner Vorliebe für opulentes Plastik und mutige Arben wie aus einem Gemälde von Frida Kahlo. So verzaubernd, so anders hat man Mozarts populärste Oper fast nie erleben können. Unbedingt ansehen.“

Hans-Peter Siebenhaar, Focus Money

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