
Ballett
Bonachela/Lake/Montero
Choreografien von Rafael Bonachela, Stephanie Lake und Goyo Montero
Freitag, 02.05.2025
19.00 - 21.30 Uhr
mit zwei Pausen
Vorstellung
18.30 Uhr Einführung
Opernhaus
Abo T, Abo T1, Abo T2

„Lux Tenebris“ von Rafael Bonachela, „Artefact“ von Stephanie Lake und „Tilt“ von Goyo Montero
Musik von Nick Wales, Robin Fox und Owen Belton
Innovativ, vielseitig, relevant: In der Frühlingspremiere vereint Goyo Montero eine Uraufführung der preisgekrönten australischen Choreografin Stephanie Lake mit dem elektrisierenden Tanzstück „Lux Tenebris“, 2016 von Rafael Bonachela für seine Sydney Dance Company zu einem stilübergreifenden Musikmix des Komponisten Nick Wales geschaffen. Das choreografische Vokabular von Stephanie Lake, die ihre eigene Compagnie in Melbourne leitet, erfordert von Tänzer*innen ihrer Stücke Mut und Lust auf neuartige Kombinationen aus Rhythmik und Akrobatik. Das Nürnberger Ensemble ist europaweit die erste Compagnie, der die renommierte Künstlerin eine Neukreation widmet.
Der dreiteilige Ballettabend wird abgerundet durch Monteros hypnotische Arbeit „Tilt“, 2023 für das Staatsballett Hannover gestaltet. Eine Studie über den gleichnamigen Zustand („Tilting“= kippen), welcher Spielsüchtige dazu bringen kann, unkontrollierte Risiken einzugehen. Die Neubearbeitung des Werks für die Nürnberger Compagnie wird getragen von einer Auftragskomposition Owen Beltons.
„Lux Tenebris“ wurde ursprünglich von der Sydney Dance Company produziert.
GOYO MONTEROS ABSCHIEDS-SPIELZEIT AM STAATSTHEATER NÜRNBERG
Team
Choreografie
Choreografische Assistenz "Lux Tenebris"
Bühne
Kostüme
Ballettdramaturg
Komponist
Licht
Lichtrealisierung "Lux Tenebris"
Lichtrealisierung "Artefact“
Lichtrealisierung "Tilt"
Termine und Besetzung
Besetzung am 02.05.2025
Staatstheater Nürnberg Ballett
Ballett
März 2025
April 2025
Mai 2025
Juni 2025
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Fotos
FOTO(S) © Jesús Vallinas
Pressestimmen
Die Deutsche Bühne
„Seit 17 Jahren reagiert das Publikum mit Dankbarkeit und Liebe für Goyo Monterosimmer wieder mit Auszeichnungen überschüttete kalte Ästhetik, heißen Tanz und seine sich durch Abstraktion, Aktionismus und Atomisierung auszeichnenden Kreationen. Einmal mehr holte Montero für seinen letzten großen Nürnberger Tanzabend vor dem Wechsel an das Niedersächsische Staatstheater Hannover international namhafte Choreograf:innen mit wesensverwandtem Puls, deren Leistungen er dann immer mit etwas mehr Impuls und Energetik überrundet.“
Roland H. Dippel, Die Deutsche Bühne
Bayerischer Rundfunk
„Der letzte mehrteilige Ballettabend in Nürnberg besticht durch Brillanz und Vielseitigkeit.“
Susanne Schmiedleitner, Bayerischer Rundfunk
Nürnberger Nachrichten
„Jedes der drei gezeigten Tanzstücke ist in seiner Art und Weise ein Highlight – und energiegeladen bis in die Haarspitzen. (…) „Tilt“ meint genau diesen Kippmoment, Montero setzt ihn virtuos in eine Körpersprache um, bei der seine Tänzerinnen und Tänzer von Beginn an wie von einem bösen Fluch verhext scheinen und in der Folge wirken wie fragile, sich befreien wollende Figuren: voller Kraft und doch vulnerabel, gegenseitig Halt suchend und sich dabei zu Boden ziehend. (…) Kostüme, Bühne und Licht hat Lake bei „Artefact“ selbst geschaffen; das Ergebnis ist ein höchst originelles und energiegeladenes Stück aus purem Tanz, der das Publikum zum Finale unmittelbar von den Sitzen reißt. Schier unglaublich ist die pure körperliche, aber vor allem die künstlerische Leistung der Tanzenden des Nürnberger Balletts, die diese drei höchst differenzierten und unterschiedlichen Tanzsprachen mit einer Vitalität und Selbstverständlichkeit über die Rampe bringen als hätten sie unendliche Power. Was für eine Feier des Tanzes!“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten
Tanznetz
„Und so ist auf der Bühne im Nürnberger Opernhaus einmal mehr ein Kraftwerk an inhaltlichen Visionen, narrativer Emotionalität, hintergründig andersartigen Sichtweisen auf bekannte Vorlagen, choreografisch eine Menge an Assoziationen freisetzenden Einfällen und dynamischen Bewegungsevolutionen von Soloparts über Duette bis hin zu fantastisch fließend ausgearbeiteten Gruppenformationen zu erleben: expressiv, aufwühlend, berührend schön und in der Verquickung mit zwei mobilen, den Raumeindruck gewaltig verändernden Spiegelwänden theatralisch unheimlich effektvoll. Phasen, Entwicklungen und Zuspitzungen innerer Bewegtheit werden tänzerisch virtuos, teils furios und zugleich durchsetzt von schlichten Elementen erzählt.“
Vesna Mlakar, Tanznetz
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