Schauspiel
Trotzdem Ja zum Leben sagen?
Sonntag, 14.07.2024
19.00 Uhr
Eintritt frei
3. Etage Foyer
Diese Vorstellung muss leider entfallen und wird am 06.10.2024 nachgeholt.
Der österreichische Neurologe und Psychiater Viktor Frankl wurde neben seinem Erlebnisbericht „Trotzdem Ja zum Leben sagen“ über seine Gefangenschaft in Auschwitz auch durch die darin enthaltene Grundhaltung gegenüber dem Leben bekannt, die in seine späteren Konzepte der „Logotherapie“ und Existenzanalyse mündeten: „Leben heißt letztlich eben nichts anderes als Verantwortung tragen für die Erfüllung der Aufgaben, die jedem einzelnen das Leben stellt.“ Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist eine zentrale in seinem Werk, immer operierend mit dem Glauben, dass auch im Leiden noch Reifungs- und Sinnpotenzial liegt.
Ausgehend von Viktor Frankls Texten, gelesen von Schauspielerin und ehrenamtlicher Hospizbegleiterin (Hospiz-Team Nürnberg e.V.) Annette Büschelberger, versuchen wir im gemeinsamen Gespräch verschiedene Perspektiven auf das Leben und vor allem das Lebensende auszutauschen. Wie viel Autonomie kann in dem eigenen Sterbeprozess liegen? Wo liegen gesellschaftliche wie medizinische Hürden, welche Sinnhaftigkeit können wir dem Sterben abgewinnen? Teil der Gesprächsrunde sind außerdem Ulrich Oechsle, Leiter des Nürnberger Instituts für Existenzanalyse und Logotherapie, Diakon Uwe Peterhoff, u.a. ehemaliger Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt Nürnberg und Neurologe und Psychiater Prof. Dr. Frank Erbguth, u.a. Präsident der Deutschen Hirnstiftung e.V..
Foto © Julia Puder
Besetzung am 14.07.2024
Juli 2024
- So, 14.07.2024, 19.00 Uhr
Informationen zum Kartenvorverkauf
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