Oper
Parsifal
Donnerstag, 21.03.2024
18.15 - 20.30 Uhr
mit zwei Pausen
Öffentliche Probe
Opernhaus
Libretto vom Komponisten
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Eine Gemeinschaft sucht ihren Erlöser: Die Gralsritter haben ein hohes Amt, aber kaum noch Hoffnung. Während ihr König Amfortas tödlich verletzt ist und doch nicht sterben kann, lauert der tückische Klingsor darauf, die Gralswelt in den Untergang zu treiben. Hilfe bringen kann nur einer, der von Liebe und Macht nichts weiß und einen unvoreingenommenen Blick auf das düstere Reich des Grals richtet. Der Gottesnarr Parsifal trägt alle Möglichkeiten in sich. Er kann mit Gewalt vernichten oder mit Mitleid heilen. Das Schicksal der Gemeinschaft liegt in seiner Hand. Sein Weg ist der zum Verstehen, Verzichten und Weiterleben, nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne, Video
Kostüme
Chorleitung
Chorleitung Kinderchor
Dramaturgie
Lichtdesign
März 2024
- Do, 21.03.2024, 18.15 Uhr
- So, 31.03.2024, 17.00 Uhr
April 2024
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Musikalisch überzeugt die Aufführung nicht zuletzt dank eines gesanglich wie darstellerisch herausragenden Ensembles. (...) Wonyong Kang als Klingsor brilliert mit metallisch schimmerndem Bass. (...) (Roland Böer) und sein Orchester malen zuverlässig transparenten Klanghintergrund, vor dem die exzellenten Stimmen glänzen können.“
Paul Schäufele, Süddeutsche Zeitung
„Jochen Kupfer gibt als Amfortas im schlichten Büßergewand und blutroter Narbennaht auf dem Bauch mit all der Erfahrung und Kultiviertheit seines Bassbaritons dieser Partie die nötige, wuchtige Mischung aus Leid und Wut. (...) Mitreißend klingt die Musik, sobald Böer den vorwärtsdrängenden, aber auch den farbenvoll lichten Facetten der Partitur den Vorzug gibt. Und er hat die dramatische Pranke, das unterschwellig Aggressive dieser Musik, ihre zerstörerisch-drängende Kraft auszuloten. Zentral sind hierbei die großen Männerchöre, die von Chorchef Tarmo Vaask bestens disponiert wurden.“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
„Kurzweilig, aktuell und erfrischend unverbraucht (…) Ein Wagner-Abend, der musikalisch überzeugte und szenisch überraschte.“
Peter Jungblut, Bayerischer Rundfunk
„Großartiger, herrlicher Parsifal von Richard Wagner am Staatstheater Nürnberg. (...) Die Inszenierung (...) war grandios – modern, packend und spannend. (...) Das Orchester unter Roland Böer war von der ersten Sekunde präsent. (...) Diese Klarheit und der Interpretationsreichtum ließ keine Sekunde nach, das Tempo war hervorragend gewählt, langsam genug zum Schwelgen, aber schnell genug, um Parsifal den richtigen Drive zu geben.“
Sabine Künzel, Donaukurier
„David Hermanns Inszenierung wartet mit originellen Einfällen auf und wirkt wie eine sehr stimmige Erzählung (...) Über die Musik ist – wie in letzter Zeit so oft in Nürnberg – nur das Beste zu sagen, angefangen mit dem Orchester, das ohne Ermüdung die Riesenpartitur durchpflügt. (...) Fazit: die Nürnberger haben mit diesem „Parsifal“ Ungewöhnliches gewagt – und gewonnen.“
Martin Köhl, Art5III
„Das Orchester spielt unter GMD Roland Böer einen schlanken wie dramatisch erfüllten, niemals überhetzten, doch leidenschaftlich erfüllten wie klanglich ausgewogenen (was in Nürnberg heißt: nicht zu lauten) Wagner vom Feinsten, in summa eine ideale Theatermusik, die zwischen Symphonie und musikalischem Schauspiel vollkommen vermittelt.“
Frank Piontek, Kulturbrief
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