Oper
Lucia di Lammermoor
Samstag, 30.12.2023
19.30 - 21.50 Uhr
mit einer Pause
Vorstellung
19.00 Uhr Einführung
Opernhaus
Libretto von Salvatore Cammarano nach Walter Scotts „The Bride of Lammermoor”
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Skandal! Lucia liebt nicht so, wie es ihre Familie will. Ihr Bruder Enrico greift durch und zwingt sie zu einer „angemessenen“ Heirat; mit den bekannten Folgen: Mord – und einer der berühmtesten Wahnsinnsszenen der Operngeschichte. Die betörenden Melodien des Belcanto prägen die Musik von „Lucia di Lammermoor“, mit der das Nürnberger Opernensemble brillieren kann und die den spannenden Familienkrimi auch zu einem Fest der Stimmen macht. Regisseurin Ilaria Lanzino überträgt die verstaubte Fehde in den Kreisen des schottischen Hochadels in einen Konflikt heutiger Familien, die nicht unbedingt aufgeklärter als damals reagieren, wenn es um die eigene Karriere geht.
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Musikalische Leitung
Regie
Bühne, Kostüme
Chorleitung
Dramaturgie
Choreografie
Licht
Besetzung am 30.12.2023
Tagesaktuelle Dirigat
Enrico
Luca (Lucia)
Edgardo
Emilia (Arturo)
Raimondo
Alisa
Normanno
Chayan Blandon-Duran, Moe Gotoda, Andrii Punko, Tirza Ben-Zvi, Stella Covi, Davide Troiani
6 Tänzer*innen
Orchester
Glasharmonika
Chor des Staatstheater Nürnberg
Chor
Oktober 2023
November 2023
Dezember 2023
- Sa, 09.12.2023, 19.30 Uhr
- Di, 19.12.2023, 19.30 Uhr
- Sa, 30.12.2023, 19.30 Uhr
Januar 2024
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Andromahi Raptis meistert als Luca (…) die extremen, scharf und entrückt zu singenden Höhen souverän und beherrscht. (…) Ilaria Lanzino skizziert überzeugend das Porträt einer Gesellschaft, die allem, was sie als fremd und damit als sie gefährdend empfindet, die Luft abdrücken will. Diese szenische Sensibilität findet ihre Entsprechung in der Musik. Jan Croonenbroeck gelingt am Pult der Staatsphilharmonie ein vielversprechender Einstand als neuer Erster Kapellmeister.“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
„So ungewöhnlich wie fesselnd und auf der Höhe der Zeit – auch musikalisch. (…) Eindrucksvoll, wie gut dieses Konzept zu Donizetti passt, wie perfekt es umgesetzt ist, wie beklemmend die eigentlich absurde Romanze dadurch wird. (…) Andromahi Raptis in der Titelpartie hat also eine gänzlich unerwartete Hosenrolle erwischt, die sie schauspielerisch wie stimmlich fesselnd meistert. (…) Dasselbe gilt für ihren Liebhaber Edgardo, den Sergej Nikolaev spielt.“
Peter Jungblut, Bayerischer Rundfunk
„Donizettis populärste Oper als Geschichte über ein schwules Outing? Das geht tatsächlich auf: Ilaria Lanzino beweist das in Nürnberg mit einer bestechenden Inszenierung. Und auch die musikalische Fraktion überzeugt.“
„Es ist eine jener Produktionen, die das Gefühl geben: Es läuft von allein. Weil alle ums Wohl und Wehe ihrer Figuren wissen, darum, welche Gesten und Blicke gerade erforderlich sind.“
Markus Thiel, Merkur
„In Nürnberg bewegt und brilliert jetzt mit einem überaus
starkem Partiendebüt das Ensemblemitglied Andromahi Raptis als „Lucia di
Lammermoor“.“
„Der Schlussbeifall war so stark und nachdrücklich wie bei jeder geglückten Belcanto-Premiere.“
Roland Dippel, Neue Musikzeitung
„Alle Darstellenden zusammen mit der Staatsphilharmonie unter dem Dirigat von Jan Croonenbroeck, dem neuen ersten Kapellmeister des Staatstheater Nürnbergs, klingen beeindruckend.“
„Für das Genre Oper ist diese Neuschreibung von „Lucia di Lammermoor“ vermutlich ein großer Schritt, und es kann nur zu Mut aufgerufen werden, denn da geht bestimmt noch mehr. Lanzino und ihr Team haben schon mal gut vorgelegt.“
Svenja Plannerer V-das Studimagazin
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