Schauspiel
Gaia rettet die Welt
Regie: Branko Janack
Donnerstag, 15.02.2024
19.30 - 21.30 Uhr
zum letzten Mal
19.00 Uhr Einführung
Kammerspiele
Abo K41
Können wir noch einmal von vorne anfangen? Das fragt sich Gaia, Urmutter und Erde selbst, aus gegebenem Anlass. An ihrer letzten Kreation, den Leuten, hat sie das Interesse verloren. Auch Zeus, Mythos und Prometheus versuchen sich an der Herstellung von Leuten, sind aber ebenso wie Gaia unzufrieden mit dem Resultat. Man lässt das Projekt also liegen, um Jenga zu spielen. Als die Götter abgelenkt sind, vermehren sich die Leute unbemerkt, aus hunderten werden tausende und dann Millionen. Nach einiger Zeit haben sie Gaias Schöpfung völlig kaputtgemacht. Mythos entscheidet, dass die Leute wegmüssen, allesamt. Aber die finden immer wieder einen Vorwand, ihre Auslöschung aufzuschieben.
Irgendwann muss Gaia eingreifen. Gibt es ein Erbarmen? Oder ist das Experiment Schöpfung endgültig gescheitert? Ein komisch-mythologischer Ritt von der Erfindung der Menschheit bis zu ihrem Ende, der nicht ohne Humor gegenwärtige Fragen nach dem Verhältnis vom Menschen zu seiner Umwelt in den Fokus rückt.
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Regie
Bühne / Kostüme
Dramaturgie
Musik
Licht-Design
Besetzung am 15.02.2024
Mythos
Gaia, Leute
Zeus, Leute
Tante Mnemosyne, Sonne, Prometheus, Leute
Metis, Athene, Selene, Leute
Deukalion, Leute
Pyrrha, Leute
Dezember 2023
Februar 2024
- Do, 15.02.2024, 19.30 Uhr
Informationen zum Kartenvorverkauf
„(…) die Nürnberger Schauspieler (bewähren) sich als Ensemble, fast so, als hätten sie schon immer miteinander gespielt. Da gibt es keinen Ausfall im munteren Treiben.“
Wolf Ebersberger, Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
„Der Abend rund um Gaia, die sich mit ihrer zerstörwütigen Schöpfung, den Leuten, streiten muss ist wortgewandt, witzig und alles in allem sehr rund – wie die Erde eben, deren Ende immer näher rückt. (…) In der Regie von Branko Janack (…) zeigt das Ensemble großen Erfindungsgeist mit Slapstick, exzellenten Kebbeleien und punktgenauer Zusammenarbeit. (…) Nele Stuhlers Text ist klug, verspielt, witzig, und vor allem immer wieder aufs Neue überraschend.“
Svenja Plannerer, V-Das Studimagazin
„Die Autorin verbindet die griechische Mythologie mit der Schöpfungsgeschichte der Menschheit und ihrem selbstverschuldeten Untergang. Und das ist großartig. (...) Mit Regisseur Branko Janack ist in Nürnberg nun jemand da, der die vorhandene Komik auf die Bühne bringen kann. (...) Trotz der Thematik ist da nichts Trauriges, ganz im Gegenteil. (...) Zweifelsfrei ist das ein düsteres Panorama, aber eines, dass man anschauen sollte.“
Yvonne Popek, Süddeutsche Zeitung
„Jeder Satz, jedes Statement, jeder Biss sitzt. Das liegt daran, dass der Text in seiner Bissigkeit und in jedem seiner Momente, Biegungen und Windungen ernst genommen und durchgespielt wird, Körperlichkeit erfährt, auf der Bühne leibhaftig wird. (...) Das ist in seiner Gesamtheit hohe komische Kunst.“
Christian Muggenthaler, Regensburger Zeitung
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