Oper
La Cenerentola (Das Aschenputtel)
Sonntag, 09.07.2023
19.30 - 22.35 Uhr
Vorstellung
19.00 Uhr Einführung
Opernhaus
Abo L
Libretto von Jacopo Ferretti
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Die Aufregung in der Damenwelt ist beträchtlich, denn die beste Partie des Landes ist auf dem Heiratsmarkt. In einem Casting soll sich Prinz Ramiro für eine Gattin entscheiden. Clorinda und Tisbe, die schönen und zickigen Töchter des Bankrotteurs Don Magnifico, bereiten sich auf den großen Tag vor, sekundiert von ihrer gutherzigen Halbschwester, der Patchwork-Verliererin Angelina. Der bescheidene Prinz aber tauscht die Rollen mit seinem großkotzigen Diener Dandini und sucht nach inneren Werten, sodass das Aschenputtel schließlich alle Bewerberinnen überholt. Doch wie viel Sein ist in einer Welt erlaubt, in der Schein das oberste Gesetz ist?
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Musikalische Leitung
Regie
Bühne
Mitarbeit Bühne
Kostüme
Chorleitung
Licht
Choreografie
Dramaturgie
Besetzung am 09.07.2023
Tagesaktuelles Dirigat
Don Ramiro, Prinz von Salerno
Dandini, sein Kammerdiener
Don Magnifico
Tisbe
Clorinda
Angelina (La Cenerentola)
Alidoro
Orchester
Chor des Staatstheater Nürnberg
Herrenchor
Statisterie des Staatstheater Nürnberg
Statisterie
Mai 2023
Juni 2023
Juli 2023
- Sa, 01.07.2023, 19.30 Uhr
- Mo, 03.07.2023, 19.30 Uhr
- So, 09.07.2023, 19.30 Uhr
- So, 16.07.2023, 15.30 Uhr
- So, 23.07.2023, 19.00 Uhr
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Hier erlebt man Ensembletheater vom Feinsten. (...) Ein Opernabend, bei dem sich die Sängerinnen und Sänger gekonnt die Bälle zuspielen und beweisen, dass es bei Rossini eben nicht allein mit dem Singen getan ist, sondern man eben auch gut spielen muss, damit diese oft ins Klischee abrutschende Komödie funktioniert. (...) Dirigent Björn Huestege hat selbst beiden verzwickten Ensembles die Zügel fest im Griff, (...) das Geschehen bleibt stets im Fluss.“
Tobias Hell, BR Klassik
„Glogers Inszenierung hat großen Charme, ist mit intelligentem Witz und beherzter Ernsthaftigkeit perfekt ausbalanciert - und riss das Publikum am Ende zu Beifallsstürmen hin. Dazu sorgte Björn Huestege im Orchestergraben mit der Staatsphilharmonie Nürnberg für die zu diesem Komponisten passende Temporasanz und Crescendo-Dynamik. (...) „Sergei Nikolaev hat als Ramiro nicht nur alle vorzüglichen Eigenschaften eines Tenore di grazia für diese Partie, er vermittelt seine Emotionen genauso berührend aufrichtig wie Corinna Scheurle. (...) Gerade dieses eigenproduzierte Rossini-Juwel unterstreicht die Bedeutung des Staatstheaters für die Stadtgesellschaft.“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
„So haben alle Darsteller auf der Bühne große Freude an dem Stück und spielen mit herzerfrischendem komödiantischem Gestus. (...) Björn Huestege ist an diesem Abend in seinem Element, er leitet die Staatsphilharmonie Nürnberg mit viel Verve und Lebensfreude. (...) eine bemerkenswerte und in allen Punkten überzeugende Inszenierung. So aktuell kann eine über 200 Jahre alte Oper sein.“
Andreas H. Hölscher, O-Ton
„Echt lustig und schauspielerisch brillant: Rossinis "La Cenerentola" am Staatstheater Nürnberg. (...) Jan Philipp Gloger (...) beweist mit dem Ensemble der Nürnberger Opernabteilung, dass Sängerinnen und Sänger sehr wohl auch sehr gut schauspielen können; diese Erkenntnis ist natürlich alles andere als neu, aber selten trifft sie einen so umfassend wie hier bei Rossinis ‚La Cenerentola‘ (...) Der Kern von Glogers schauspielerischer Präzisionsarbeit liegt im Dreieck Prinz, Cenerentola und deren Stiefvater Don Magnifico.“
Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung
„Stars sind diesmal der (echte) Prinz und die Staatsphilharmonie Nürnberg. Was diese an liebevollen Holzbläser-Kantilenen, Streicher-Rasen und Blech-Punkten vorführt, hat allerhöchste Rossini-Kompetenz. Eine fetzige bis schöne italienische Opernnacht.“
Roland H. Dippel, Donaukurier
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