Staatstheater Nürnberg
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Oper

Fal­staff

Oper von Giuseppe Verdi

Samstag, 04.02.2023

19.30 - 22.10 Uhr

mit einer Pause

Vorstellung

19.00 Uhr Einführung

Opernhaus

Abo S1

Falstaff F1 4171-Ls header

Libretto von Arrigo Boito

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Koproduktion mit der Opéra Orchestre national Montpellier

Falstaff ist die toxische Männlichkeit in Person: fett, verkommen und versoffen, aber von der eigenen Unwiderstehlichkeit zutiefst überzeugt. Die lustigen Weiber von Windsor müssen sich nicht nur seiner Nachstellungen erwehren, sondern auch noch den Langweiler Ford ausschalten, der seine Tochter Nannetta mit der Spaßbremse Dr. Cajus verheiraten will. Die Intrigen führen zum gewünschten Ergebnis: Alles auf der Welt ist Beschiss, aber nicht weiter schlimm, solange am Ende die Richtigen heiraten und einer wie Falstaff Stimmung in die Bude bringt. Denn ein Leben unter Leuten wie Ford wäre nicht zu ertragen.

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Regie

Bühne, Video

Kostüme

Choreinstudierung

Dramaturgie

Licht

Termine und Besetzung

Besetzung am 04.02.2023

Tagesaktuelle Dirigat

Sir John Falstaff

Ford

Fenton

Dr. Cajus

Bardolfo

Pistola

Mrs. Alice Ford

Nannetta, ihre Tochter

Mrs. Quickly

Mrs. Meg Page

Orchester

Chor

Statisterie

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Fotos
FOTO(S) © Pedro Malinowski
Pressestimmen
Bayerischer Rundfunk

„Herrlich, wie souverän das Orchester den gewollt beiläufigen, lässigen Konversationston traf, nie schleppend, nie träge, immer muntervorwärts eilend, ohne dabei jemals zu stolpern. (...) Unter den Solisten glänzte Chloë Morgan als verliebte Nannetta, auch die stets spielfreudige Emily Newton als Alice Ford und Almerija Delicals robuste Mrs. Quickly überzeugten.“

Peter Jungblut, BR 24

Süddeutsche Zeitung

„David Hermanns Regie macht aus allen Sängerinnen und Sängern wunderbar aufgekratzte, lebendige Singschauspieler. Wie in einer Boulevard-Komödie sitzen jede Geste und Bewegung punktgenau auf Verdis so anspielungsreiche Musik, die in wenigen Sekunden immer gleich ein paar Volten schlägt. Björn Huestege am Pult der wendigen Staatsphilharmonie Nürnberg kitzelt das mit Verve heraus und auch sängerdarstellerisch gibt es keinen einzigen Ausfall.“

Klaus Kalchschmid, Süddeutsche Zeitung

Opern News

„Über ungetrübten Jubel dürfen sich die Sängerinnen und Sänger freuen (...) Am Pult sorgt Björn Huestege für den richtigen Verdi-Fluss, animiert das Orchester zu flotter Virtuosität inklusive hörenswerter Einzelleistungen der unterschiedlichen Orchestergruppen.“

Stephan Schwarz-Peters, Opern News

Sonntagsblatt

„Die schauspielerische Leistung der Akteurinnen und Akteure sind in der Nürnberger Inszenierung jedenfalls mindestens so überzeugend wie die gesangliche. (...) Auch der Chor, der zweimal seinen überraschenden Auftritt auf der Bühne hat, überzeugte bei der Premiere ebenso wie die Staatsphilharmonie unter dem Dirigat von Björn Huestege, der die dynamischen Spitzen des Orchesters im Lauten wie im Leisen auslotete.“

Timo Lechner, Sonntagsblatt

Bachtrack

„Verdis Falstaff zeigte sich als geistvolles Meisterwerk, das ohne großes Rampenschmettern auskommt. Wer Selbstironie und feingliedriges Kammerspiel liebt, wird die neue Nürnberger Produktion wie ein Gourmet genießen.“

Michael Vieth, Bachtrack

Fränkischer Tag

„Der Sänger ist übrigens ein Alleskönner, der nicht nur tenorale Kraft aufbietet, sondern auch in der Lage ist, in hohen Fisteltönen die Damen ironisch nachzumachen. (...) In musikalischer Hinsicht war dieser Premierenabend aufgrund der famosen sängerdarstellerischen Besetzung und des quirlig aufspielenden Orchesters eine Offenbarung.“

Martin Köhl, Fränkischer Tag

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