Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

Die Ni­be­lun­gen

von Friedrich Hebbel

Regie: Armin Petras

Donnerstag, 30.03.2023

19.30 - 22.50 Uhr

mit einer Pause

Vorstellung

19.00 Uhr Einführung

Schauspielhaus

Diese Vorstellung muss leider entfallen, stattdessen spielen wir „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“.

Nibelungen AMA 2324 header

Brunhild gilt als unbezwingbar, nur der Held Siegfried kann sie erobern. Doch nicht für sich selbst, für König Gunther erkämpft er ihre Hand, im Tausch für dessen Schwester Kriemhild. Der ungeheure Betrug wird verraten, Brunhild fordert Rache: Siegfried soll fallen. In ihrem Auftrag ermordet Hagen Tronje hinterhältig den Helden. Eine ungeheure Tat, die Kriemhild nicht ungesühnt lassen kann. Ihre Rache gärt lange und wütet umso fürchterlicher. Am Hof ihres zweiten Mannes König Etzel lässt sie ihre Familie samt Gefolgschaft niedermetzeln.

Entfesselte Aggressionen, gekränkte Eitelkeiten, Machtsucht und Zerstörungswut – im deutschen Nationalepos vereinen sich die dunkelsten Triebe der Menschheit. Regisseur Armin Petras befragt den Mythos Nibelungen nach seiner Bedeutung für unser Selbstverständnis, für Identität und Haltung unserer Gesellschaft in der Historie und heute. Was sagt eine Nationallegende aus über ein Land und seine Bewohner*innen? Und in welchem Verhältnis leben wir zu unserer Geschichte?

DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG


zum Einführungs-Podcast

Termine und Besetzung

Besetzung am 30.03.2023

Hagen von Tronje

Siegfried, König Etzel

König Gunther

Giselher

Dietrich von Bern, Frigga

Brunhild

Kriemhild

Volker, der Spielmann

Statisterie, Otnit

Statisterie (Todesengel), Bühnenmusik

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Fotos
FOTO(S) © Konrad Fersterer
Pressestimmen
nachtkritik.de

„Die Bühnenerzählung des Klassikerstoffs pulsiert dreieinhalb Stunden lang elegant dahin. (...) Mit dem im Siegfriedsmord endenden Zwist der Königinnen um Status und Ehre wird die Inszenierung (...) düster und tragisch; Julia Bartolome als Brunhild und Sabine Waibel als Kriemhild erarbeiten sich spielend die ganze Größe dieser Frauen, die hier deutlich mehr werden als die bloßen Handlungskatapulte, als die Hebbel sie instrumentalisiert hat. (...) All die anderen (...) immer ganz leicht verwackelten Gestalten aus der Nibelungenwelt (...) sind oft sogar grotesk anmutende Bestandteile einer überpersönlichen Daseinsmaschinerie, zu denen sie die Mechanik von Königtum, Krieg und Gewalt gemacht hat – das wird in Nürnberg von jeder und jedem Einzelnen großartig gespielt.“

Christian Muggenthaler, nachtkritik.de

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