Schauspiel
Die Nibelungen
Regie: Armin Petras
Donnerstag, 30.03.2023
19.30 - 22.50 Uhr
mit einer Pause
Vorstellung
19.00 Uhr Einführung
Schauspielhaus
Diese Vorstellung muss leider entfallen, stattdessen spielen wir „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“.
Brunhild gilt als unbezwingbar, nur der Held Siegfried kann sie erobern. Doch nicht für sich selbst, für König Gunther erkämpft er ihre Hand, im Tausch für dessen Schwester Kriemhild. Der ungeheure Betrug wird verraten, Brunhild fordert Rache: Siegfried soll fallen. In ihrem Auftrag ermordet Hagen Tronje hinterhältig den Helden. Eine ungeheure Tat, die Kriemhild nicht ungesühnt lassen kann. Ihre Rache gärt lange und wütet umso fürchterlicher. Am Hof ihres zweiten Mannes König Etzel lässt sie ihre Familie samt Gefolgschaft niedermetzeln.
Entfesselte Aggressionen, gekränkte Eitelkeiten, Machtsucht und Zerstörungswut – im deutschen Nationalepos vereinen sich die dunkelsten Triebe der Menschheit. Regisseur Armin Petras befragt den Mythos Nibelungen nach seiner Bedeutung für unser Selbstverständnis, für Identität und Haltung unserer Gesellschaft in der Historie und heute. Was sagt eine Nationallegende aus über ein Land und seine Bewohner*innen? Und in welchem Verhältnis leben wir zu unserer Geschichte?
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Regie
Bühne
Kostüme
Dramaturgie
Musik
Licht-Design
Besetzung am 30.03.2023
Hagen von Tronje
Siegfried, König Etzel
König Gunther
Giselher
Dietrich von Bern, Frigga
Brunhild
Kriemhild
Volker, der Spielmann
Statisterie, Otnit
Statisterie (Todesengel), Bühnenmusik
November 2022
Dezember 2022
Januar 2023
Februar 2023
März 2023
- Fr, 10.03.2023, 19.30 Uhr
- Do, 30.03.2023, 19.30 Uhr
April 2023
Mai 2023
Juni 2023
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Die Bühnenerzählung des Klassikerstoffs pulsiert dreieinhalb Stunden lang elegant dahin. (...) Mit dem im Siegfriedsmord endenden Zwist der Königinnen um Status und Ehre wird die Inszenierung (...) düster und tragisch; Julia Bartolome als Brunhild und Sabine Waibel als Kriemhild erarbeiten sich spielend die ganze Größe dieser Frauen, die hier deutlich mehr werden als die bloßen Handlungskatapulte, als die Hebbel sie instrumentalisiert hat. (...) All die anderen (...) immer ganz leicht verwackelten Gestalten aus der Nibelungenwelt (...) sind oft sogar grotesk anmutende Bestandteile einer überpersönlichen Daseinsmaschinerie, zu denen sie die Mechanik von Königtum, Krieg und Gewalt gemacht hat – das wird in Nürnberg von jeder und jedem Einzelnen großartig gespielt.“
Christian Muggenthaler, nachtkritik.de
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