Oper
Die Großherzogin von Gerolstein
Samstag, 04.03.2023
19.30 - 22.40 Uhr
Premiere
Opernhaus
Abo P
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Er gilt als Wegbereiter der Operette, bekannt für seine mitreißende Musik, seine frechen Parodien und seinen treffenden Spott: Jacques Offenbach mischte die Pariser Opernwelt auf, und sein Theater wurde zum Treffpunkt der Gesellschaft – zumindest zeitweise. Die „Großherzogin von Gerolstein“ ist eine seiner erfolgreichsten „Offenbachiaden“.
Uraufgeführt während der Pariser Weltausstellung 1867 wurde die Operette von Gästen aus ganz Europa besucht und gefeiert – von Wilhelm I. bis zu Zar Alexander II. Hortensie Schneider erlangte in der Titelrolle eine solche Bekanntheit, dass sie als Großherzogin problemlos Zugang zu den höchsten Gesellschaftskreisen erhielt.
Der international renommierte Regisseur Andreas Kriegenburg verlegt Offenbachs Handlung aus dem Soldatenmilieu in die Amtsstube, genauer: in das Staatsarchiv des Großherzogtums Gerolstein, wo die Schlachten gegen das Chaos mithilfe der Bürokratie geschlagen werden.
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Musikalische Leitung
Regie
Bühne
Kostüme
Chorleitung
Sounddesign
Dramaturgie
Lichtdesign
Besetzung am 04.03.2023
Tagesaktuelles Dirigat
Die Großherzogin
Fritz
Wanda, seine Verlobte
General Bumm
Prinz Paul, Verlobter der Großherzogin
Nepomuk
Baron Puck, Haushofmeister der Großherzogin
Baron Grog, Diplomat
Olga
Isa
Orchester
Chor des Staatstheater Nürnberg
Chor
Februar 2023
März 2023
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Die Inszenierung arbeitet den Humor präzise mit viel choreografierter Bewegung für Chor und Statisten heraus. (...) Für zuverlässige Erfrischung sorgt Lutz de Veer als Party-Zeremonienmeister am Pult der Staatsphilharmonie, liefert häufig rasante und rhythmisch äußerst agile Musik (...).“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
„Andrea Schraads Kostüme sind wie ein Korsett, das den Figuren Haltung verleiht, aus dem sie aber am liebsten ausbrechen würden. (...) Wie der Chor nicht nur dieses Ballett umsetzt, ist großartig und zeigt, wie intensiv und präzise Regisseur Andreas Kriegenburg hier gearbeitet hat. (...) Lutz de Veer und die Staatsphilharmonie Nürnberg treffen (...) den trockenen Offenbach-Ton.“
Stefan Frey, BR 24
„Musikalisch gelingt dem Staatstheater an diesem Abend eine Punktlandung. Dank eines bestens aufgelegten Ensembles mit durchweg starken Stimmen, (...) dank des spiel- und spaßbereit in seine Rolle schlüpfenden Chors, (...) und dank der mit Verve, Präzision und Offenbachischer Leichtigkeit unter dem überaus aufmerksamen Lutz de Veer aufspielenden Staatsphilharmonie. (...) So hört man das Stück gerne.“
Stephan Schwarz-Peters, OpernNews
„Wunderbar lyrisch und militärisch mit Schmackes spielte das Staatsorchester unter Lutz de Veer einiges vom Besten, was es von Offenbach gibt. (...) Das Auf und Ab der Karriere des biederen Womenizers Fritz war mit dem Tenor Martin Platz großartig für jede mimisch-gestische Scharade besetzt. Eleonore Marguerre als Großherzogin singt fabelhaft, spielt machthungrig, liebenswürdig und sexbesessen“
Uwe Mitsching, Bayerische Staatszeitung
„Harald Thor baut ein fabelhaftes Archiv auf die Bühne, das sich oft wandelt und mit altmodischer Technik prunkt. (...) Überhaupt gehen hier alle, angefeuert von Kriegenburgs choreografischer und von unendlich vielen Einfällen durchsetzter Inszenierung mit größter Energie ans Werk. (...) Die Besetzung macht wirklich Freude. (...) So kann man Operette heute machen.“
Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung
„Kriegenburgs Regie ist hochpräzise, eine Choreografie der kleinen und großen Absurditäten (...) Aus dem Orchestergraben drängt dazu Gepflegtes und gut Koordiniertes.“
Markus Thiel, Münchner Merkur/TZ
„Regisseur Andreas Kriegenburg erweist sich als Meister einer genau rhythmisierten Körper- und Sprachkomik. (...) Instrumental hört man den feinsten Offenbach in Nürnberg: Lutz de Veer setzt den Rhythmus auf die Spitze, spielt mit den Schwerpunkten, lässt die Staatsphilharmonie Nürnberg intensiv phrasieren.“
Michael Stallknecht, Opernwelt
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