Oper
Die Frau ohne Schatten
Sonntag, 23.10.2022
17.00 - 21.00 Uhr
mit zwei Pausen
Vorstellung
16.30 Uhr Einführung
Opernhaus
Abo OFN
Libretto von Hugo von Hofmannsthal
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Liveübertragung der Premiere auf BR Klassik
Live aus dem Staatstheater Nürnberg auf BR-KLASSIK
Zwei Paare aus sehr unterschiedlichen Welten sind auf der Suche nach ihrer Liebe. Der Kaiser hat eine Prinzessin aus der Geisterwelt zu seiner Kaiserin gemacht und lenkt sich nun mit Jagd und Vergnügungen davon ab, dass er nicht mit ihr schlafen kann. Die Färberin hat mit Barak den gutmütigsten Ehemann, der sich denken lässt, aber er ist so freundlich und verständnisvoll, dass sie wütend wird und jedes Begehren verliert. Zwei Paare, die keine Kinder bekommen, weil sie noch gar nicht wissen, was ihre Beziehung überhaupt sein soll. Ein musikalisches Märchen, eine psychologische Studie zwischen „Zauberflöte“ und Sigmund Freud, eine Reise ins Innere der Liebe, die in eine Welt voller Fragen führt.
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Musikalische Leitung
Regie
Bühne
Mitarbeit Bühne
Kostüme
Licht
Chorleitung
Einstudierung Kinderchor
Video
Dramaturgie
Besetzung am 23.10.2022
Tagesaktuelle Dirigat
Der Kaiser
Die Kaiserin
Die Amme
Barak
Färberin, sein Weib
Der Geisterbote
Ein Hüter der Schwelle des Tempels
Die Erscheinung eines Jünglings
Die Stimme des Falken
Eine Stimme von oben
Der Einäugige
Der Einarmige
Der Bucklige
Orchester
Chor des Staatstheater Nürnberg
Chor
Kinderopernchor des Staatstheater Nürnberg
Kinderchor
Statisterie des Staatstheater Nürnberg
Statisterie
Statisterie des Staatstheater Nürnberg
Kinderstatisterie
September 2022
Oktober 2022
- So, 02.10.2022, 17.00 Uhr
- So, 23.10.2022, 17.00 Uhr
- So, 30.10.2022, 15.30 Uhr
November 2022
Dezember 2022
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Was Joana Mallwitz mit der Staatsphilharmonie Nürnberg an Farben und Effekten erarbeitet hat, ist wahrlich staunenswert. Ob großer Streicherglanz, auch in den Soli, oder mächtige Blechbläser-Grundierung für die Geister-Welt Keikobads, des Vaters der Kaiserin: das eher seltene Leise wie das überbordend Laute in der ambitioniertesten und üppigsten Opern-Partitur von Richard Strauss gelangen gleichermaßen gut.“
Klaus Kalchschmid, Süddeutsche Zeitung
„Die komplexe, zwischen den Sphären der Geisterwelt und irdischen Abgründen changierende Musik, die auf wenigen Leitmotiven aufbaut, diese aber höchst kunstvoll zu großartigen Steigerungen, charaktervollen Stimmungsbildern und kammermusikalischen Preziosen verwebt, war in Nürnberg wohl kaum jemals in einer solchen Klangbrillanz zu erleben wie unter der Leitung von GMD Joana Mallwitz. Auch mit der Inszenierung der „Frau ohne Schatten“ beweist das Staatstheater Nürnberg, welches Potenzial es hat. Immerhin ist Staatsintendant und Operndirektor Jens-Daniel Herzog (…) ein Regisseur von großem Renommee. Herzog gelingt es, aus der verzopften Märchenhandlung ein streckenweise fesselndes Psychogramm zweier scheiternder Paarbeziehungen zu destillieren.“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten
„Der Jubel am Ende war angesichts des schwierigen Themas (…) groß: Er galt wohl auch der Tatsache, dass hier ein Haus personell an seine Grenzen ging, etwas wagte. Und dafür gebührt dem Staatstheater Nürnberg ohne Zweifel Anerkennung.“
Peter Jungblut, BR 24
„Es ist Jens-Daniel Herzog durchaus gelungen, die Metaphern des Unsagbaren als Geschichte auf die Bühne zu bringen und auch den durchaus sperrigen Inhalt transparent und verständlich zu zeigen. Das Publikum feiert nach gut vier Stunden Spielzeit mit großer Begeisterung und Jubel für alle Beteiligten diese Aufführung.“
Andreas H. Hölscher O-Ton
Die (...) Neuinszenierung erweist sich in ihrem schlüssigen Regiekonzept und überzeugender musikalischer Ausstrahlung als überaus jubiläumswürdig. (...) Joana Mallwitz verstand einmal mehr, orgiastisch überbordende und doch transparente Klangpracht und virtuose Exzellenz zu entwickeln. (...) Ein überaus menschliches Märchen: aufwühlend!
Michael Vieth, Bachtrack
"Der Abend ist (...) ein gigantischer Leckerbissen für alle Musikfreunde, die gern analytisch hören und sich gleichzeitig vom Strom der Musik fortreißen lassen wollen – wozu nicht zuletzt die scheinbare Kargheit einer Bühne verhilft, die (...) aufs Wesentliche setzt: den singenden, die Probleme menschlich darstellenden Menschen."
Frank Piontek, Der Opernfreund
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