Schauspiel
Schtonk!
Regie: Christian Brey
Freitag, 22.04.2022
19.30 Uhr
mit einer Pause
Schauspielhaus
Diese Vorstellung muss aufgrund der aktuellen Situation leider entfallen. Kartenbesitzer*innen werden von uns kontaktiert. Neuer Premierentermin ist der 07.05.2022.
Bühnenbearbeitung von Marcus Grube
„Die übermenschlichen Anstrengungen der letzten Zeit verursachen mir Blähungen im Darmbereich.“ Welch eine Sensation! Hitlers Tagebücher sind aufgetaucht. Der Führer ganz privat. Ein Mensch wie du und ich. Die Öffentlichkeit ist begeistert! Blöd nur, dass es sich um eine Fälschung handelt, erstunken und erlogen von einem schwäbischen Hochstapler. Hört sich verrückt an, ist aber genauso passiert. 1983 veröffentlichte der Stern Hitlertagebücher, die sich als Fälschung herausstellten. Helmut Dietl machte daraus eine beißende Realsatire über die Faszination der Deutschen für den Nationalsozialismus. Denn nicht nur Erinnerungsstücke daran stehen auch lange nach der angeblichen „Stunde Null“ und der von Altnazis durchsetzten BRD der 80er Jahre noch hoch im Kurs. Christian Brey bringt den Film nun auf die große Bühne im Schauspielhaus.
> Hinweis auf sensible Inhalte
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Regie
Bühne und Kostüme
Musik
Dramaturgie
Licht
Besetzung am 22.04.2022
Hermann Willié
Fritz Knobel
Freya von Hepp
Biggi
Martha
Pit Kummer (Ressortleiter)
Dr. Wieland (Verlagsleiter)
Uwe Esser (Chefredakteur), SS-Mann
Kurt Glück (Chefredakteur), SS-Offizier
Karl Lentz (Fabrikant)
Frau Lentz
Prof. Strasser
Obersturmbannführer, Schuback, Schweizer Gutachter, Katholischer Pfarrer, Zweiter Gutachter, Notar Cornelius, Grenzbeamter
April 2022
- Fr, 22.04.2022, 19.30 Uhr
- Fr, 29.04.2022, 19.30 Uhr
Mai 2022
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Die Gags zünden auf der Bühne fast noch besser als im Film, die Inszenierung ist temporeich, ohne in Klamauk abzudriften.“
„Der schwarze Humor funktioniert heute wie 1992, und das Lachen kann im Halse stecken bleiben, wenn man sich klarmacht, dass diese Geschichte wirklich passiert ist. Das Ensemble überzeugt und bietet beste Unterhaltung.“
Thomas Correll, Nürnberger Nachrichten
„Marcus Grube hat aus dieser „Realsatire über die Faszination der Deutschen für den Nationalsozialismus eine Farce gemacht, und Christian Brey hat sie mit viel Klamauk noch getoppt. (…) Das Ensemble zieht virtuos mit bis hin zum sächselnden LPG!er des in sieben Rollen beschäftigten Sascha Tuxhorn. (…) Herrlich getroffen ist das Altnazi-Geschmeiß aus Fabrikanten und selbst ernannten Professoren: Das Ensemble (Thomas Nunner, Adeline Schebesch, Michael Hochstrasser) liefert herrliche Karikaturen angesichts der von Hitler gemalten nackten Eva Braun. (…) Der Stern bietet inzwischen die Wahrheit an - aber im Nürnberger Schauspielhaus ist die Geschichte lustiger.“
Uwe Mitsching, Bayerische Staatszeitung
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