Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

Schtonk!

Komödie nach dem Film von Helmut Dietl und Ulrich Limmer

Regie: Christian Brey

Freitag, 13.05.2022

19.30 - 21.45 Uhr

mit einer Pause

Schauspielhaus

Abo S4

Schtonk

Bühnenbearbeitung von Marcus Grube

„Die übermenschlichen Anstrengungen der letzten Zeit verursachen mir Blähungen im Darmbereich.“ Welch eine Sensation! Hitlers Tagebücher sind aufgetaucht. Der Führer ganz privat. Ein Mensch wie du und ich. Die Öffentlichkeit ist begeistert! Blöd nur, dass es sich um eine Fälschung handelt, erstunken und erlogen von einem schwäbischen Hochstapler. Hört sich verrückt an, ist aber genauso passiert. 1983 veröffentlichte der Stern Hitlertagebücher, die sich als Fälschung herausstellten. Helmut Dietl machte daraus eine beißende Realsatire über die Faszination der Deutschen für den Nationalsozialismus. Denn nicht nur Erinnerungsstücke daran stehen auch lange nach der angeblichen „Stunde Null“ und der von Altnazis durchsetzten BRD der 80er Jahre noch hoch im Kurs. Christian Brey bringt den Film nun auf die große Bühne im Schauspielhaus.

> Hinweis auf sensible Inhalte

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Team

Regie

Bühne und Kostüme

Musik

Dramaturgie

Licht

Termine und Besetzung

Besetzung am 13.05.2022

Hermann Willié

Fritz Knobel

Freya von Hepp

Biggi

Pit Kummer (Ressortleiter)

Dr. Wieland (Verlagsleiter)

Uwe Esser (Chefredakteur), SS-Mann

Kurt Glück (Chefredakteur), SS-Offizier

Karl Lentz (Fabrikant)

Frau Lentz

Prof. Strasser

Obersturmbannführer, Schuback, Schweizer Gutachter, Katholischer Pfarrer, Zweiter Gutachter, Notar Cornelius, Grenzbeamter

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Fotos
FOTO(S) © Konrad Fersterer
Pressestimmen
Nürnberger Nachrichten

„Die Gags zünden auf der Bühne fast noch besser als im Film, die Inszenierung ist temporeich, ohne in Klamauk abzudriften.“

„Der schwarze Humor funktioniert heute wie 1992, und das Lachen kann im Halse stecken bleiben, wenn man sich klarmacht, dass diese Geschichte wirklich passiert ist. Das Ensemble überzeugt und bietet beste Unterhaltung.“

Thomas Correll, Nürnberger Nachrichten

Bayerische Staatstzeitung

„Marcus Grube hat aus dieser „Realsatire über die Faszination der Deutschen für den Nationalsozialismus eine Farce gemacht, und Christian Brey hat sie mit viel Klamauk noch getoppt. (…) Das Ensemble zieht virtuos mit bis hin zum sächselnden LPG!er des in sieben Rollen beschäftigten Sascha Tuxhorn. (…) Herrlich getroffen ist das Altnazi-Geschmeiß aus Fabrikanten und selbst ernannten Professoren: Das Ensemble (Thomas Nunner, Adeline Schebesch, Michael Hochstrasser) liefert herrliche Karikaturen angesichts der von Hitler gemalten nackten Eva Braun. (…) Der Stern bietet inzwischen die Wahrheit an - aber im Nürnberger Schauspielhaus ist die Geschichte lustiger.“

Uwe Mitsching, Bayerische Staatszeitung

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