Schauspiel
Import/Export Erde: Es ist zu spät (online)
Samstag, 25.06.2022
20.00 Uhr
Vorstellung
Im Rahmen von Import/Export Erde
ca. 21.30 Uhr Publikumsgespräch
Online
„Hi. Schön, dich zu sehen“, sagt Arne und strahlt in die Kamera. Per Video blickt er für seine Follower*innen auf seine frühere Theaterarbeit zurück. Fünf Jahre Dokumente eines gesellschaftlichen Umbruchs, fünf Jahre Aufklärung, fünf Jahre Positionsbestimmung, fünf Jahre Leben an der Armutsgrenze. Er spricht über das Artensterben, den Klimawandel, Wasserknappheit, Flucht, Armut, Ungerechtigkeit, die Festung Europa, Kriege und Faschismus. Was hätte Theater anderes tun können, als die Erzählungen von der kommenden Katastrophe zu wiederholen? „Die ganze Welt ist eine Bühne“, sagt Arne. „Und ihr Kollaps ist ein Genuss.“
2022: Jahre sind seit der Aufnahme dieses Videos vergangen, ein anderes Publikum wartet im Chat auf den Selbstdarsteller. Ist etwas passiert? Die Haare werden grauer, die Armen werden ärmer, die Feuer werden größer, die Moden modern weiter. Das Sterben ist immer noch gut für ein weiteres Geschäft. „Zeit aufzuhören“, sagt Arne ein weiteres Mal. Doch wer weiß, wie das geht?
„Es ist zu spät“ war eingeladen zu den Festivals Impulse 2020, Augenblick Mal! 2021 und dem Programm „Stages Unboxed“ des Theatertreffens 2021.
Die Performance wird live aus der 3. Etage ins Netz gestreamt. Der Vorverkauf ist bereits gestartet, technische Hinweise sowie den Link zum Stream erhalten Sie beim Kartenkauf bzw. kurz vor der Veranstaltung.
Für „IMPORT/EXPORT ERDE“ wird die Arbeit zudem exklusiv auch als analoges Live-Erlebnis in der 3. Etage zu besuchen und erleben sein. Infos und Tickets finden Sie hier.
Eine Koproduktion von internil mit dem Theaterdiscounter im Rahmen des Monologfestivals 2019
Text & Performance: Arne Vogelgesang
Außenblick & Chat: Marina Dessau
Geschichte: internil
Maske: Kathrin Buhlan
Foto © privat
Besetzung am 25.06.2022
Juni 2022
- Sa, 25.06.2022, 20.00 Uhr
Informationen zum Kartenvorverkauf
„ultimative Klima-Kunst-Performance ... beklemmend“
„Ein absolutes Highlight des Festivals, überhaupt eine der besten Arbeiten, die seit langem in der freien Szene zu sehen waren.“
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