Schauspiel
Anfang und Ende des Anthropozäns (UA)
Regie: Jens-Daniel Herzog
Dienstag, 08.03.2022
19.30 - 21.20 Uhr
Kammerspiele
Diese Vorstellung muss aufgrund der aktuellen Situation leider entfallen. Kartenbesitzer*innen werden von uns kontaktiert.
300.000 Jahre gibt es den Homo sapiens auf dieser Erde. Und man muss sagen: Wir haben das hier ganz schön versaut. Das Seltsame ist, wir wissen das – und tun nichts. Philipp Löhle erzählt in seinem neuen Stück vom Scheitern der Menschheit. Oder besser: Er lässt Svantje erzählen, eine Nukleartechnikerin, die auch in der Katastrophe noch an die Kraft der Intelligenz glaubt. Und 42, die als einzige Vertreterin einer verblödeten Menschheit eine Erdnuss aus einer Karaffe herausbekommt. Und John, den es auf der Suche nach Solidarität in den Kochtopf vermeintlicher Kannibalen treibt. Sie alle suchen nach Auswegen. Und deshalb erzählen sie. Voneinander. In herzzerreißend tragikomischen Geschichten, die sich wie eine unendliche Matrjoschka ineinander schachteln. Der neueste Text unseres Hausautors wird uraufgeführt von Staatsintendant Jens-Daniel Herzog, der zum ersten Mal im Nürnberger Schauspiel inszeniert.
Regie
Bühne, Kostüme
Dramaturgie
Sound und Video
Licht-Design
Besetzung am 08.03.2022
Svantje Plunder, Johns Frau
65, 211, Girl von Port Blair, Johns Tochter
42, Journalistin
307, Pilot, Cop
27, Taivo
Kollege, Pförtner, John
November 2021
Dezember 2021
Januar 2022
Februar 2022
März 2022
- Di, 08.03.2022, 19.30 Uhr
- Mi, 16.03.2022, 19.30 Uhr
- So, 27.03.2022, 19.00 Uhr
April 2022
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Philipp Löhle liefert mit seinem neuen Stück eine lustige Menschheits-Satire in Endlosschleife. (…) Dass „Anfang und Ende des Anthropozäns“ in seiner absurd kreisenden Slapstickhaftigkeit funktioniert, hat freilich mit dem ganzen, bestens eingespielten Ensemble zu tun – und wie Jens-Daniel Herzog es als Regisseur zu immer neuen Kabinettstückchen herausfordert.“
Wolf Ebersberger, Nürnberger Nachrichten
„Jens-Daniel Herzog, Intendant des Staatstheaters Nürnberg, hat das Stück in seiner lauten Buntheit wie einen Brummkreisel der menschlichen Selbstzerstörung auf die Bühne gebracht, als eine Zukunftsfarce, in der Karikaturen Charaktere schon längst ersetzt haben.“
Michaela Schabel, Regesnburger Zeitung
"Die ganze Inszenierung dieses großartigen Stücks ist voll wie ein köchelnder Topf mit kleinen, anreichernden Ideen, die sich ideal einfügen in dieses wilde Spiel.“
Andreas Thamm, Nachtkritik
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