
Oper
Der Vetter aus Dingsda
Operette in drei Akten, Musik von Eduard Künneke
        
                    Donnerstag, 31.12.2020
20.00 Uhr
Opernhaus
Aufgrund der bundesweiten Beschränkungen zum Infektionsschutz muss diese Vorstellung leider ausfallen. Weitere Informationen finden Sie auf der Startseite unserer Webseite.
        Text von Herman Haller und Rideamus nach einem Lustspiel von Max Kempner-Hochstedt
Die reiche Erbin Julia nährt die Träume ihres verfressenen Onkels Josse und ihres kerndeutschen, aber schmalbrüstigen Verehrers Egon. Sie selbst träumt von ihrem Cousin Roderich, der ihr als Kind ewige Liebe schwor und dann in die Kolonie Indonesien ging. Irgendwann wird er zurückkommen und sie heiraten! Lange hält das Ideal der Wirklichkeit stand, doch dann bringt ein geheimnisvoller Fremder eine rasante Verwechslungskomödie in Gang, obwohl er weder fremd ist noch ein Geheimnis hat. Am Ende gibt es zwei Roderichs, nur ist der echte leider nicht das Wahre.
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
	Team
	
		
			
	
					     
					     
					     
					     
					     
					     
					     
					      
		 
	
Musikalische Leitung
Inszenierung
Mitarbeit Regie
Bühne, Kostüme
Choreografische Mitarbeit
Licht
Video
Dramaturgie
	Termine und Besetzung
	
		
			
    
	
       
           
				  
									
									 
									
									 
									
									 
									
									 
									
									 
									
									 
									
									 
									
									 
									
									            
        
	
    
					       
                          
                          
            			 				 
					 						 
							  
					 						 
							  
					 				 
			 				 
			         
	
	
    
	    
	     
	
		 
	
Besetzung am 31.12.2020
Julia de Weert
Der erste Fremde
Hannchen, Freundin von Julia
Josef Kuhbrot, Onkel von Julia
Wilhelmine Kuhbrot, dessen Frau
Egon von Wildenhagen
Diener Hans
Diener Karl
Orchester
November 2020
Dezember 2020
Informationen zum Kartenvorverkauf
			Keine freien Plätze mehr? Sie können sich gerne auf unsere Warteliste setzen lassen! Sollten wieder Tickets für die von Ihnen angefragte Veranstaltung verfügbar sein, melden wir uns aktiv bei Ihnen. Hier können Sie unseren Kartenservice erreichen.	        
    
	Fotos
	
		
			
    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
            
            FOTO(S) © Ludwig Olah
     
		 
	
	Pressestimmen
	
		
			
 
	
    
	Süddeutsche Zeitung
	
		
			 
	
"Das Ende ist fabelhaft. Wenn alles vorbei ist, schickt die Regisseurin Vera Nemirova die Solistinnen und Solisten an die Rampe, Applaus brandet auf, man hört Pfeifen und Johlen, akustische Zeichen höchster Begeisterung, die Sängerinnen verteilen Kusshände, (…), alle strahlen in den Zuschauerraum - und der ist leer. (…) Der Applaus kam vom Band. Dort, in der Staatsoper Nürnberg, ist niemand, darf ja niemand sein. Ein grandioses Zeichen für die aktuelle Lage der Kunst und die Sehnsucht der Zuschauer, die keine Zuschauer mehr sein dürfen. Nur zu Hause. Vor dem Computer."
Egbert Tholl, Sueddeutsche Zeitung
	Orpheus-Magazin
	
		
			 
	
"Dem Schmiss von Musik und Revue-Operette folgend, führt Nemirova eine temporeiche Personenregie. Lutz de Veer dreht mit der auf Abstand sitzenden Staatsphilharmonie Nürnberg wiederholt sprudelnd auf. Das setzt ein engagiert mitgehendes Ensemble um (….) Verwechslungsreiche Situationskomik, immer mal Wortwitz, augenzwinkernd als irre Realität servierte Unwahrscheinlichkeiten, frech entlarvtes, unausrottbar Allzumenschliches und all das in sofort eingängigen Melodien."
Dr. Wolf-Dieter Peter, Orpheus-Magazin
	BR-Klassik Operetten-Boulevard
	
		
			 
	
„Schwungvoll und farbenfroh. (…) Vera Nemirova erzählt eine Romeo und Julia Story im Chat-Zeitalter (zwischen Julia und ihrem Roderich) und sucht das echte Drama darin. (…) Andromahi Raptis als Julia ist ein glaubwürdiges verliebtes Mädchen und auch Martin Platz als erster Fremder passte sehr gut in die Rolle.“
Franziska Stürz, BR-Klassik Operetten-Boulevard
	Nürnberger Nachrichten
	
		
			 
	
"Operette (…) als postmodernes Zitat-Spiel. Genau darauf legt es Vera Nemirova mit Gewinn an. Die Bühne ist mal Stimmungs-Bild, mal Projektionsfläche. 
(…) Andromahi Raptis singt unangestrengt überzeugend Julia sowohl als Elfe wie als leicht autistisches Medienopfer. Und Martin Platz als verkannter Fremder (ohne Verwechslung geht es in der Operette nicht) überstrahlt alle mit einer darstellerischen Natürlichkeit und stimmlichen Leichtigkeit, als wäre die Traumfabrik ein ganz realer Raum."
Herbert Heinzelmann, Nürnberger Nachrichten
	Donaukurier
	
		
			 
	
"Künnekes Partitur hat mehrere Gesichter; ein Besonderes hört man auch in der Neu-Produktion der Oper Nürnberg. Lutz de Veer entlockt der kleinen Besetzung aus der Staatsphilharmonie Brio und Rhythmus mit dominanten Bläsern, Improvisationen und satten Tonkaskaden. (...) Der beste szenische Coup dieser digitalen Premiere (ist) der zugespielte Schlussapplaus mit Pfeifen und Trampeln. Die Soli winken, werfen Kusshände (…). Reine Poesie ist die Kameraperspektive von der Hinterbühne zu den Silhouetten der Darsteller Richtung leeren Zuschauerraum: Das war echter Mut zum Träumen von einem echten Theater mit echtem Publikum – (…). Der letzte Batavia-Fox der staatsphilharmonischen Operetten-Combo macht noch mehr Lust!
DK, Donaukurier
	Münchner Merkur
	
		
			 
	
		"Vera Nemirova, (…), hat da eine sehr gute Lösung gefunden: Ein Künneke-Update für 2021 - hier funktioniert’s. Der Text wurde verheutigt und entstelzt (…).
Am meisten Spaß (…) hat Hans Kittelmann (Egon von Wildenhagen), der seinen Entertainer-Charme ausspielt und dem ohnehin in jeder Nürnberger Rolle ein kleines singdarstellerisches Gesamtkunstwerk glückt. Auch Andromahi Raptis (Julia), Martin Platz (August) und Paula Meisinger (Hannchen) nehmen sich und ihre Rollen gerade so ernst, wie es der „Vetter“ braucht. Alles hervorragende, aufgekratzte Solisten, immer seiltänzelnd zwischen Schönklang und Sprechsingstil. Opernhaftes ist also verpönt, was Künneke einst auch so wollte. Das Stück (war) eigentlich im Brettlbühnen-Sound der Zwanziger gedacht – so, wie es Dirigent Lutz de Veer mit der frech musizierenden Staatsphilharmonie Nürnberg auch realisiert."
Markus Thiel, Münchner Merkur
> Spielplan
> Digitaler Fundus
Nach oben
                
                
                
                
                
                
                
                
                
                





