Ulrike Arnold

Ulrike Arnold wurde 1965 in Worms geboren und wuchs in München auf. Von 2002 bis 2009 war sie als Schauspielerin am Bayerischen Staatsschauspiel engagiert, wo sie unter anderem mit den Regisseur*innen Dieter Dorn, Tina Lanik und Jan Philipp Gloger arbeitete. Seit 2010 gastierte sie dort regelmäßig. Außerdem spielte sie an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Düsseldorf und am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

Zudem wirkte sie in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und arbeitete hier unter anderem mit den Regisseuren Helmut Dietl, Ralf Westhoff, Joseph Vilsmaier und Christian Zübert. Für ihre Hauptrolle in dem Kinofilm „Morgen das Leben“ von Alexander Riedel erhielt sie 2010 den Förderpreis Deutscher Film als beste Darstellerin. Als Regisseurin inszenierte sie unter anderem am Metropoltheater München, dem Staatstheater Wiesbaden, dem Staatstheater Braunschweig und dem Neuen Theater Halle und erhielt 2014 für „Unter dem Milchwald“ den Monica-Bleibtreu-Preis. Ulrike Arnold ist Dozentin für Rollen- und Szenenarbeit an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und am Mozarteum Salzburg. Zu ihren wichtigsten Rollen am Staatstheater Nürnberg zählen Arkadina in „Die Möwe“ von Anton Tschechow und die Titelrolle in „Phädra“ von Jean Racine (Regie beide: Anne Lenk). Außerdem war sie als Agaue in „Die Besessenen“ (R: Jan Philipp Gloger) und als Mythos in „Gaia Rettet die Welt“ von Nele Stuhler (R: Branko Janack) zu sehen.

Foto © Julia Puder