Thors­ten Danner

Thorsten Danner wurde am Konservatorium der Stadt Wien ausgebildet. Nach Erstengagements kam er 2006 mit Burkhard C. Kosminski ans Nationaltheater Mannheim und spielte in zehn Jahren in vielen wichtigen Uraufführungen tragende Rollen. Prägende Einflüsse für ihn waren Arbeiten mit Regisseur*innen wie Andreas Kriegenburg, Calixto Bieito, Laura Linnenbaum, Stephanie Mohr, den Tiger Lillies, Markus Bothe und Georg Schmiedleitner. Viele dieser Arbeiten wurde national und international zu Gastspielen eingeladen, ans Volkstheater München, nach Dresden, nach Salamanca und nach Linz und Südtirol. Er spielte mehrfach in Mülheim bei den Theatertagen und am Deutschen Theater Berlin. 2009 erhielt er von Peter Kümmel eine Nominierung zum besten Nachwuchsschauspieler in der ZEIT. Seit 2015 war er freischaffend tätig, u.a. am Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Stuttgart, am Schauspiel Graz, in Klagenfurt, Innsbruck und Bozen. Während dieser Zeit war er durchgehend als Dozent an der Theaterakademie Mannheim beschäftigt. 2001 erhielt er für seine erste Inszenierung „Disco Pigs“ den Nachwuchspreis der Bayerischen Theatertage. Seitdem führt er Regie u.a. in Kaiserslautern, Landshut, Hof, Mannheim und am Landestheater Innsbruck.

Seit der Spielzeit 2021/22 gehört er zum festen Ensemble des Staatstheaters Nürnberg. Er ist u.a. in verschiedenen Rollen in den Uraufführungen „Gaia rettet die Welt“ von Nele Stuhler (Regie: Branko Janack), in „ORBIT – Geschichte einer Band“ von Philipp Löhle (R: Christian Brey) zu sehen sowie u.a. in den Rollen Isolani / Gordon in Friedrich Schillers „Wallenstein“ (R: Jan Philipp Gloger) oder Perkins in „Dieses Stück geht schief“ von Lewis/Sayer/Shields (R: Christian Brey).

Foto © Julia Puder