Ballett
Mats Ek
Choreografie
Choreograf
1945 in Malmö (Schweden) geboren und in einer Künstlerfamilie aufgewachsen, studierte Mats Ek zunächst Theaterwissenschaft, wurde Schauspieler, absolvierte eine Tanzausbildung und tanzte dann im Ensemble seiner Mutter Birgit Cullberg, dem Cullberg-Ballett, dessen künstlerische Leitung er später vorübergehend übernahm. 1976 begann er zu choreografieren, schuf zeitkritische Stücke wie „Sowetoʺ, eine Fülle kürzerer Werke, adaptierte literarische Stoffe wie „Bernarda Albas Hausʺ und interpretierte in seiner dynamischen, expressiven Bewegungssprache die Eckpfeiler des Ballettrepertoires neu: „Giselleʺ (1982), „Le Sacre du printemps“ (1984), „Schwanenseeʺ (1987), „Carmenʺ (1992) oder „Dornröschenʺ (1996). Außerdem ist er Gastchoreograf für die führenden Compagnien der Welt und arbeitet unter anderem mit dem Königlichen Schwedischen Ballett, dem Ballett der Norwegischen Oper, dem Nederlands Dans Theater, dem Stuttgarter Ballett, dem Hamburger Ballett, dem American Ballet Theatre, der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera in New York und dem Pariser Opernballett zusammen. Im Jahr 2008 kreierte er „Place“, einen Pas de deux für Ana Laguna und Mikhail Baryshnikov. Zudem produzierte mit Starballerina Silvie Guillem zwei Videofilme und seine bekanntesten Werke wurden für TV adaptiert. Außerdem schreibt und spielt er, und inszeniert an vielen verschiedenen Theaterhäusern. Am Staatstheater Nürnberg Ballett studierte er das Werk „A sort of …“ in der Spielzeit 2011/12 ein.
Foto © Morgan Nordman
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