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Konzert

Julia Hagen

Julia Hagen

Solist*in (Gast)

Violoncellistin

Die 1995 in Salzburg geborene Cellistin Julia Hagen zählt zu den vielversprechendsten Instrumentalistinnen ihrer Generation. Bereits im Alter von 5 Jahren erhielt sie ihren ersten Unterricht bei Detlef Mielke am Musikum Salzburg. Anschließend studierte sie am Salzburger Mozarteum bei Enrico Bronzi, sowie an der Universität Wien bei Reinhard Latzko und von 2013 bis 2015 in der Klasse von Heinrich Schiff. 2015 zog es die junge Musikerin an die Universität der Künste Berlin, wo sie bei Prof. Jens Peter Maintz studierte. Seit 2019 ist Julia Hagen Stipendiatin der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt.

Mit 14 Jahren debütierte die junge Cellistin erstmals im Brucknerhaus Linz als Solistin mit dem Wiener Jeunesse Orchester. Es folgten Konzerte in Italien, Deutschland, Frankreich, Japan, der Schweiz, Belgien und Norwegen. Nach Auftritten in der Suntory Hall in Tokio, im Konzerthaus Berlin, im Festspielhaus Salzburg und im Musikverein Wien feierte Julia Hagen Erfolge im Wiener Konzerthaus, der Tonhalle Zürich und im Barbican Centre in London. Dabei spielte sie u.a. mit dem Wiener Kammerorchester, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und mit Kammermusikpartnern wie Igor Levit, Renaud Capucon, Yevgeny Chepovetsky und Marc-Andre Hamelin. In der vergangenen Saison war Julia Hagen abermals solistisch und kammermusikalisch im Rahmen des „Great-Talent-Zyklus“ des Wiener Konzerthauses zu hören. Darunter auch in einem Rezital mit dem Pianisten Igor Levit. Des Weiteren konzertierte sie mit dem Mozarteum Orchester Salzburg, gab ihr Debut beim Mehuhin Festival Gstaad und war gemeinsam mit Pianist Aaron Pilsan in einem Rezital im Brucknerhaus Linz zu erleben.

Höhepunkte der Saison 2021/2022 sind Julia Hagens Konzert mit dem City of Birmingham Orchestra unter der Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla im Brucknerhaus Linz, ihr Debut beim Radio-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Sir Andrew Davies, sowie ihr Debut bei der Schubertiade Hohenems, wo sie gemeinsam mit Igor Levit ein Rezital spielen wird. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet die junge Cellistin mit dem Brucknerorchester Linz, mit dem sie Konzerte in Salzburg, in Linz und im Gasteig in München geben wird. Im Januar 2022 geht Julia Hagen erneut auf eine ausgedehnte Japan-Tournee. Ende des Monats wird sie bei der Mozartwoche in Salzburg zu Gast sein. Ab der Spielzeit 2021/2022 ist Julia Hagen für drei Jahre im Debut-Programm des Nikolaisaal Potsdam. Im Bereich Kammermusik wird sie zahlreiche Konzerte mit dem französischen Quatuor Arod gestalten, sowie bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern mit herausragenden musikalischen Partner
innen wie Tobias Feldmann (Violine), Kit Armstrong (Klavier) und dem Armida Quartett musizieren. Auf Einladung des künstlerischen Leiters Maximilian Hornung ist sie außerdem beim Festival „VivaCello“ in Liestal zu hören.

Zwischen 2014-2016 nahm Julia Hagen als eine von sechs ausgewählten jungen Cellisten an der, durch die Fondation Louis Vuitton ins Leben gerufenen, „Classe d’Excellence de Violoncelle“ von Gautier Capucon teil. Meisterkurse bei Gabor Takacs-Nagy, Pamela Frank, Lawrence Power, Nobuko Imai, Torleif Thedeen, Laurence Lesser und Claudio Bohorquez runden ihre bisherige Ausbildung ab. Sie ist Preisträgerin des internationalen Cellowettbewerbs in Liezen und des Mazzacurati Cellowettbewerbs und wurde u.a. mit dem Hajek-Boss-Wagner Kulturpreis sowie dem Nicolas-Firmenich Preis der Verbier-Festival-Academy als beste Nachwuchscellistin ausgezeichnet. 2019 veröffentlichte Julia Hagen gemeinsam mit ihrer langjährigen Kammermusikpartnerin, der Pianistin Annika Treutler, ihre erste CD mit den beiden Cellosonaten und einigen für Cello transkribierten Liedern von Johannes Brahms bei Hanssler Classic. Julia Hagen spielt ein Violoncello von Francesco Ruggieri (Cremona, 1684), welches ihr privat zur Verfügung gestellt wird.

Foto © Neda Navaee

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