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Konzert

Avi Avital

Avi Avital

Solist*in (Gast)

Mandolinist

https://www.aviavital.com/

Als erster Mandolinenspieler, der für den Grammy Award nominiert wurde, ist Avi Avital einer der führenden Botschafter seines Instruments. Durch seine Leidenschaft und seine „explosiv charismatischen” Live-Auftritte (New York Times) ist er einer der treibenden Kräfte bei der Neubelebung des Repertoires für die Mandoline.

Avital hat über 100 Werke für die Mandoline in Auftrag gegeben und kürzlich zwei neue Konzerte für Mandoline und Sinfonieorchester hinzugefügt: das Mandolinenkonzert von Jennifer Higdon wurde im Juni 2021 von den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Krzysztof Urbański uraufgeführt und wird in den USA mit dem Chicago Philharmonic, dem Mobile Symphony und dem Atlanta Symphony Orchestra zu hören sein. Das von Giovanni Sollima für ihn komponierte Mandolinenkonzert wurde im Januar 2020 mit RAI Torino/Bancroft uraufgeführt und wird seine nordamerikanische Premiere mit dem Vancouver Symphony Orchestra erleben. Weitere Konzerte von Anna Clyne, David Bruce und Avner Dorman erweitern das Repertoire.

Zu den Höhepunkten der Saison 2021-22 gehören Auftritte mit Les Violins de Roy, eine Rückkehr in die Wigmore Hall mit Arcangelo, eine Deutschlandtournee mit Il Pomo d'Oro, Konzerte mit Il Giardiano Armonico, Chicago Symphony, Yomiuri Nippon Symphony, BBC Symphony, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Tonhalle Zürich, Deutsches Symphonie Orchester Berlin, Orchestre National de Lyon, Maggio Musicale Fiorentino, Israel Philharmonic und dem Norwegischen Rundfunkorchester. Seine Partner sind Dirigenten wie Zubin Mehta, Kent Nagano, Osmo Vänskä, Yutaka Sado, Jonathan Cohen, Miguel Harth-Bedoya, Nicholas McGegan, Omer Meir Wellber, Ton Koopman und Giovanni Antonini. Darüber hinaus wird er gleich zwei Residenzen - bei der Thüringen Philharmonie Gotha und anlässlich des 100. Jubiläum BASF in Ludwigshafen - gestalten.

Avital arbeitet mit Musikern verschiedenster Genres zusammen, darunter Ksenija Sidorova, Giovanni Sollima, Mahan Esfahani, Kristian Bezuidenhout, Alice Sara Ott, Andreas Scholl, Dover Quartet, Danish String Quartet, Brooklyn Rider, Omer Klein, Omer Avital, mit der Schauspielerin Martina Gedeck und das georgische Puppentheater Budrugana Gagra. Seine Vielseitigkeit führte zu Auftritten als "Portrait Artist" beim Schleswig-Holstein Musik Festival, im BOZAR in Brüssel und im Dortmunder Konzerthaus (Zeitinsel), und er ist regelmäßig bei großen Festivals wie Aspen, Salzburg, Tanglewood, Spoleto, Ravenna, MISA Shanghai, Cheltenham, Verbier und Tsinandali zu Gast.

Als Exklusivkünstler der Deutschen Grammophone wurde sein sechstes Album für das Label mit dem Titel "The Art of the Mandolin" von der Times, dem Independent, Gramophone, dem BBC Music Magazine und der internationalen Presse hoch gelobt und mit besten Kritiken bedacht. Es folgt Aufnahmen von Bach Solo (2019), Avital meets Avital (2017) mit Oud/Bassist Omer Avital, Vivaldi (2015), ein Album mit Avitals eigenen Transkriptionen von Bach-Konzerten und Between Worlds (2014), eine stilübergreifende Kammermusiksammlung, wo die Verbindung zwischen klassischer und traditioneller Musik untersucht wird.

Avi Avital wurde in Be’er Sheva im Süden Israel geboren. Mit acht Jahren lernte er das Mandolinenspiel und wurde in das aufstrebende Mandolin Youth Orchestra seines charismatischen Lehrers und musikalischen Leiters Simcha Nathanson berufen. In der Folge studierte er an der Jerusalem Music Academy und dem Conservatorio Cesare Pollini in Padua, wo er mit Ugo Orlandi das Kernrepertoire für die Mandoline erarbeitete. 2007 gewann er als erster Mandolinist die Aviv Competition. Avi Avital spielt eine Mandoline des israelischen Geigenbauers Arik Kerman.

Foto © Christoph Köstlin

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