Drama
Wallenstein
Regie: Jan Philipp Gloger
Friday, 06/12/2024
07.00 PM - 10.15 PM
with one break
Performance
06.30 PM Introduction (in German)
Schauspielhaus
with English surtitles
English surtitles for "Wallenstein" are visible from the seats in rows 9 to 20.
Following his “Don Carlos”, Jan Philipp Gloger tackles another of Friedrich Schiller’s great dramatic works, putting “Wallenstein” back on the stage of the Staatstheater after a 65-year break. The play is set 16 years into the Thirty Years War. Marauding troops prowl the country. Since there is too much to be gained from hostilities, few people under arms are interested in an armistice. Wallenstein is in a dilemma: should he take his army and switch sides for his own benefit? He vacillates while his officers whisper amongst themselves. They include his most trusted aide, whose son is in love with Wallenstein’s daughter.
The Wallenstein trilogy is part family drama, part political thriller. Ever one to mistrust those in power, Schiller paints a picture in which war, love and economic concerns are fatally entangled and noble ideals are edged out by realpolitik and self-interest. And so we are witness to the crumbling of the heroic image of a famous general, who also left his mark on the area around Nuremberg.
DIGITAL Introduction (in German)
Regie
Bühne
Kostüme
Dramaturgie
Musik
Licht
Cast on 06/12/2024
Wallenstein, Herzog zu Friedland
Octavio Piccolomini
Max Piccolomini
Thekla, Prinzessin von Friedland
Seni
Illo
Graf Terzky
Gräfin Terzky
Buttler
Isolani / Gordon
Questenberg / Wrangel / Deveroux
Pappenheimer Gefreiter / Macdonald
November 2024
December 2024
January 2025
February 2025
Information on buying Tickets
„Gloger inszeniert Schillers dramatisches Gedicht als packende Hinterzimmerschlachtfeldstudie über Ränke und Intrigen in einer Welt, in der persönliche Bindungen – Freundschaft und Familienbande – unter dem Diktat politischen Kalküls stehen. (...) Glogers Inszenierung zeigt Männer, die sich das Militärische wie Rollen übergestülpt haben, die sie denn auch getreulich spielen. Das kriegerische Schauspiel verselbständigt sich und entwickelt eine Dynamik, die alle überrollt – Wallenstein inbegriffen.“
Christoph Leibold, Bayerischer Rundfunk
„Während die Darstellenden Schillers Sprache gestochen scharfe Verständlichkeit verleihen, unterlegt der Komponist Kostia Rapoport das Stück mit einem Soundtrack, der (...) eine Atmosphäre des Unheils schafft. (...) Die Inszenierung zeichnet das Bild von Menschen, die weder vor noch zurück können. Die eingesponnen sind in universell vorhandene Netze aus Verpflichtung, Loyalität, Zuneigung.“
Svenja Plannerer, Nachtkritik
„Alles zusammen – vor allem die Kostüme von Annelies Vanlaere sind da sehr wirkmächtig – wirkt wie ein riesiges Gemälde von Rembrandt, das sich verlebendigt hat. Gloger setzt dorthinein eine ebenso wirkmächtige „Wallenstein“-Inszenierung, die den Anachronismen von Friedrich Schiller dem Dreißigjährigen Krieg gegenüber nicht noch heutige draufsetzt, sondern es gut und gern dem Publikum überlassen kann, die zahlreichen zeitlosen Botschaften des Textes für sich aus dem Bühnengemälde herauszulesen. Der Text sitzt mit dem Ensemble auf der Bühne und freut sich an seiner Befreiung. (...) In jeder Hinsicht schön, auch in ihrer Sprache, ist eines der klassischen Liebespaare des Klassikers Schiller: Max Piccolomini und Thekla, Prinzessin zu Friedland. Luca Rosendahl und Katharina Kurschat können hier wie der Rest des Ensembles glänzen in einer Inszenierung in Breitwandfülle und pittoresker Orchestrierung.“
Christian Muggenthaler, Regensburger Zeitung
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