Drama
Übergewicht, unwichtig: Unform
Regie: Rieke Süßkow
Wednesday, 17/04/2024
07.30 PM - 08.45 PM
Performance
07.00 PM Introduction (in German)
Schauspielhaus
Abo B SH
EINGELADEN ZUM THEATERTREFFEN IN BERLIN 2024
Six regulars chewing the fat in their local pub, six “derelicts” philosophising with the landlady over the human condition. Schweindi and Hasi yearn to have a child while primitive Karli beats his wife Herta, a faded rose. Jürgen, a teacher and the brainiest of the gang, tries to keep them all human while Fotzi keeps the jukebox fed with coins earned by flashing her nether regions. A handsome couple looks on, relishing this spectacle of divine idiots. The situation spirals out of control.
Austrian writer Werner Schwab, who died suddenly in 1994, was the new kid on the theatre block in the early 1990s. In “ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM” he depicts people in the throes of language throwing their linguistic shoulders out and crumbling in the face of German. For all its eloquence and revelatory comedy, the play reveals a deep fissure in society.
Rieke Süßkow, recently chosen by "Theater heute" as the young director of 2023, directs Werner Schwab's play in an abstract aesthetic that is exaggeratedly artificial and at the same time very explicit.
We recommend the production of "ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM" from 18 years due to explicit depictions of violence and sexuality.
> Note on sensitive content
DIGITAL Introduction (in German)
Regie
Bühne
Kostüme
Dramaturgie
Musik
Trampolintrainer
Licht-Design
Cast on 17/04/2024
Karli, später Herta
Schweindi, später Jürgen
Fotzi, später ER
SIE, später Schweindi
Herta, später Karli
Wirtin, später Fotzi
Jürgen, später Wirtin
ER, später Hasi
Hasi, später SIE
Musiker
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„Regisseurin Süßkow wagt in Nürnberg eine mutige, vollkommen erfolgreiche (nicht nur kosmetische) Operation am Text von Werner Schwab. (…) In diesem stilisierten Ambiente erhalten die Monologe und Dialoge aus Schwabs frühem Stück eine neue Qualität. (…) Süßkow gelingt ein punktgenaues Gesamtkunstwerk, mit Bildern, die einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen. Das Ensemble (in dem sich einige Neuzugänge für das Nürnberger Staatstheater verbargen) funktioniert einwandfrei als Kollektiv.“
Wolfgang Reitzammer, nachtkritik.de
„Rieke Süßkow, die schlaue junge Regisseurin, hat aus dem Stück eine einzige, sich wiederholende Schleife gemacht hat, einen Kreislauf des geschmacklos absurden Seins, mechanisch abgespult. Eine Idee, die sie mit ihrem Team spektakulär umsetzt – und die aus dem Werk mit dem sperrigen Titel „Übergewicht, unwichtig: Unform“ eine ziemlich schlanke, spitze Sache macht. (…) Das ist – grandios inszeniert, ja choreografiert. (…) vielleicht die größte Leistung dieses Abends: In der monströsen Entstellung findet auch Schwabs eklatante Sprache, philosophisch kalauernd zwischen Heidegger und Karl Valentin, ihre genialische Verstärkung.“
Wolf Ebersberger, Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
„Bei Süßkow macht sich die vermeintlich bessere Gesellschaft nicht erst im zweiten Teil über die da unten lustig, sondern schon im ersten. Das ist eine clevere Wendung, damit spitzt die Regisseurin Schwabs Text noch einmal bitterböse zu, bevor das große Fressen seinen Lauf nehmen kann.“
Yvonne Poppek, Süddeutsche Zeitung
„Der Abend aber zeigt genau jene genaue Form, die die Figuren aus einem gefährlichen Realismusraum herausholt. Der Rest aber ist tatsächlich: die Wirklichkeit, nicht allein die Wirklichkeit des Theaters, am Ende: Kunst. (...) Dass man innerhalb eines grotesken Szenariums Werner Schwabs Sprache gleichzeitig sehr genau inszenieren und sprechen kann, ohne das Theater an eine scheinhafte Wirklichkeit zu verraten: Das ist schon sehr, sehr gut.“
Frank Piontek, Der Opernfreund
„Die junge Regisseurin Rieke Süßkow, kürzlich von „Theater heute“ zur Nachwuchsregisseurin 2023 gekürt, setzt den Text des Grazers Werner Schwab scharf in Szene, die Bilder der marionettenhaften und so entsetzlich gewöhnlichen Menschen gehen einem nicht mehr aus dem Kopf. Am besten doch bis zum Schluss bleiben. Krass sehenswert!“
Ilse Weiß, Straßenkreuzer
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