Drama
Courtroom 600 – Traces
Directed by: Regine Dura, Hans-Werner Kroesinger
Wednesday, 24/04/2024
05.00 PM - 06.30 PM
Schwurgerichtssaal 600 / Memorium
A collaboration with Memorium Nürnberger Prozesse, Media partners: Nürnberger Nachrichten
with English surtitles
On 30th September 2021 it will be 75 years since the verdicts in the first of thirteen trials of leading National Socialists were handed down in the Nuremberg Palace of Justice. On trial were not only Goering and the main individuals responsible, but also doctors, industrialists and lawyers – an entire system was in the dock. Here in Nuremberg, with the world looking on, the National Socialist perpetrators were charged before an international court with “crimes against humanity”. The event was unique in the history of jurisprudence. In Room 600, the historical site of the trials, one of the best-known documentary theatre teams explores the birth of international criminal law. An evening of theatre as a documentary search for the essence of this historic event.
Directed by
Bühne, Kostüme, Video
Mitarbeit Kostüme
Dramaturgie
Licht
Cast on 24/04/2024
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„Die sehenswerte Produktion (...) ist ein historischer Moment.“
Wolfgang Reitzammer, Die Deutsche Bühne online
„Anna Klimovitskaya, Stephanie Leue, Adeline Schebesch, Nicolas Frederick Djuren und Janning Kahnert brauchen 25 Holzwürfel, Aktenordner und viele Blätter Papier, mehr nicht, um den Prozess selbst vorstellbar, den Weg ihrer eigenen Aneignung des Themas plastisch werden zu lassen. Es geht nicht darum, Göring zu spielen; es geht darum, was Göring im Prozess sagte. (…) Man sieht (u.a.) die KZ-Überlebende Marie-Claude Vaillant-Couturier bei ihrer Aussage; die Stimme leiht ihr Klimovitskaya, ein erschütternd beklemmender Moment.“
Egbert Tholl, Sueddeutsche Zeitung
„30.000 Akten, Filme und Tonspuren – Grundlage für das beeindruckende Dokumentartheaterstück ‚Saal 600: Spurensuche‘, das die Nürnberger Prozesse erlebbar macht. (…) Eine Spurensuche im historischen Schwurgerichtssaal 600.“
Karin Beck-Loibl, 3sat KulturZeit/ Theater-Tipp
„Am Ende gibt es (…) wohl kaum jemanden unter den Zuschauern im Saal 600 des Nürnberger Justizgebäudes, der nicht an Enver Şimşek denkt, das erste Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). (…) Es ist ein Verdienst der beiden Dokumentartheatermacher Regina Dura und Hans-Werner Kroesinger, dass ihr Stück (…) nicht in der musealen Dokumentation stecken bleibt, sondern dass es eine Brücke schlägt zu den Gefahren, die von nationalistischen, antidemokratischen und rassistischen Bestrebungen unserer Zeit ausgehen. (...) Das Stück jongliert mit Bedacht und Vorsicht mit der Atmosphäre (…); die Schauspieler bleiben Dokumentaristen des Unsäglichen.“
Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten
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