Opera
Pelléas und Mélisande (Pelléas et Mélisande)
Sunday, 16/06/2024
03.30 PM - 06.30 PM
with one break
Performance
03.00 PM Introduction (in German)
Opernhaus
Abo G
Libretto by Maurice Maeterlinck
In French with English and German surtitles
Stepbrothers and bosom buddies Golaud and Pelléas are the redeeming feature of King Arkel’s family, which is otherwise beset by illness and intrigue. But then Mélisande appears at a woodland spring, heralding the end of the brothers’ harmony. Golaud weds Mélisande but Pelléas wins her heart. Choosing not to set jealous violence at the core of his drama, Debussy presents us with a tragedy of interiority, a torrent of love and death springing from events that excite extremities of passion and bring people to do things they never would have thought themselves capable of doing.
DIGITAL Introduction (in German)
Musikalische Leitung
Regie
Bühne
Kostüme
Licht
Dramaturgie
Einstudierung Windsbacher Knabenchor
Choreografie
Cast on 16/06/2024
Tagesaktuelles Dirigat
Arkel, König von Allemonde
Geneviève
Pelléas
Golaud
Mélisande
Yniold, Golauds Sohn aus erster Ehe
Ein Arzt
Der Hirte
Orchester
Statisterie des Staatstheater Nürnberg
Statisterie
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„Sangmin Lee, nach seiner schweren Krebserkrankung vollauf genesen, liefert die überzeugende Charakterstudie eines rohen Frauenverächters, sein Bariton hat wieder das alte Volumen und die Ausdrucksstärke, die diese Stimme auf ein Spitzenniveau hebt. (...) Fehlt noch Melisande, der Chloe Morgan viel emotionale Leuchtkraft in ihrem Sopran gibt. (...) Björn Huestege hat als Experte für diese Oper eine gute Hand für die Feinzeichnung dieses komplexen Geflechts aus musikalischen Motiven und Anspielungen. (...) Musik und Gesang dieser Aufführung sind auf sehr hohem Niveau – und auch kleinere Partien gelingen markant.“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
„Jens-Daniel Herzog inszeniert das so packend wie bildstark, dank hervorragender Sängerschauspieler. (…) Selten zu erleben, so überzeugende Solisten, allen voran Sangmin Lee als eifersüchtiger Golaud, der partout nicht herausbekommt, ob er hintergangen wird. (…) Beklemmend intensive Rollenporträts gelingen auch Chloë Morgan als Mélisande und Samuel Hasselhorn als Pelléas: Schwer versehrte Herzen in einer unpoetischen Welt, die für solche Fälle Beruhigungsmittel verabreicht, an denen alle zugrunde gehen. Oper so psychologisch gekonnt ausgedeutet wie ein sehr gut interpretiertes Ibsen-Stück.“
Peter Jungblut, Bayerischer Rundfunk
„Überraschenderweise sind dann doch nicht alle Fragen offen, wenn nach geraumer Zeit, exquisiter Musik und eminenten sängerischen wie darstellerischen Leistungen der Vorhang zu ist. Es überrascht, weil Claude Debussys 'Pelléas und Mélisande' nach dem symbolistischen Drama Maurice Maeterlincks eine paradigmatisch unerklärliche Oper ist.“
Paul Schäufele, Süddeutsche Zeitung
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