Staatstheater Nürnberg

Drama

Don Karlos

by Friedrich Schiller

Directed by: Jan Philipp Gloger

Sunday, 14/01/2024

07.00 PM - 09.40 PM

with one break

for the last time

Schauspielhaus

Don Karlos header

with English surtitles

“Give freedom of thought" is the Marquis of Posa's demand to King Philip II, ruler of the Spanish Empire. Posa wants to win his childhood friend Don Karlos for the Flanders freedom struggle. But the crown prince loves his young stepmother, the queen and wife of Philip. In the father's sphere of power, in a milieu of mistrust and fear in which everyone is trapped, his love must remain a secret. The Marquis, to whom the emotional Karlos confides, admonishes him to think politically, to extend his love for the Queen to the whole human race. But how can the utopia of freedom be realised in a despotic system that relies on violence and is geared only towards maintaining power and expansion? And Posa's will to freedom also increasingly threatens to turn into the terror of human happiness in the high frenzy of his political ambitions. Between family history, love intrigue and political state drama, the struggle for social ideals falls by the wayside. The wheel of history keeps turning like a millstone.

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DIGITAL Introduction (in German)


Introduction podcast

Team

Directed by

Bühne

Kostüme

Musik

Dramaturgie

Licht-Design

Dates and cast

Cast on 14/01/2024

Philipp II., König von Spanien

Elisabeth von Valois, Königin von Spanien

Infantin Klara Eugenia, ein Kind von drei Jahren

Don Karlos, der Kronprinz

Prinzessin von Eboli, Dame der Königin

Marquis von Posa, ein Malteserritter

Herzog von Alba, Grande von Spanien

Domingo, Beichtvater des Königs

Der Großinquisitor des Königreichs

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Photos
PHOTO(S) © Konrad Fersterer
Press reviews
Nürnberger Nachrichten

„Ein gelungener Auftakt der Spielzeit (...) Gloger zeigt den Menschen wie er ist – und wie er doch nicht sein darf (...) Eine tödliche Spirale. Ein Schicksalsrad, das alle Figuren mit anschieben, selbst wenn sie zu Opfern des Systems werden. Von oben und hinten beleuchtet, von Weihrauch religiös benebelt, ergeben sich dramatische Bilder (...) Das Premierenpublikum nahm`s mit Begeisterung.“

Wolf Ebersberger, Nürnberger Nachrichten

V - das Studimagazin

„Jan Philipp Gloger gelingt mit einem großartigen Ensemble und szenischer und sprachlicher Präzision eine Punktlandung zur Spielzeiteröffnung.“

Henrik Hösch, V - das Studimagazin

Süddeutsche Zeitung

„Gloger inszeniert Don Karlos als strenges faszinierendes Sprachspiel, sehr klug, sehr genau, ungeheuer präzise. Da soll noch mal einer sagen, ach, diese jungen Schauspieler heute, die können Schiller gar nicht mehr sprechen. Können sie und wie. Erspüren den Rhythmus der strengen Form und sprechen doch so, als wäre diese Sprache ihre eigene."

Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung

Theater heute

„Man fühlt sich an ein Velazquez-Bild erinnert, an Demut einflößende Beichtstühle, an Palastzimmer, in denen es keine schützenden Mauern mehr gibt. (...) Das Bühnenbild ist ein einziger Ort der Einschüchterung, durchlässig wie ein Sieb. Gedankenfreiheit, wie Marquis von Posa sie fordert, wird hier zum schlechten Witz, die permanente Überwachung ist System. (...) Präzise wie eine bedrohlich tickende Uhr steuern die Figuren auf ihre Ausweglosigkeit zu und Schillers kühl-rhythmische Sprache klingt bei ihnen wie letzte Worte.“

Bernd Noack, Theater heute

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