Drama
The Earthquake in Chile
Directed by: Jan Philipp Gloger
Tuesday, 15/02/2022
07.30 PM - 08.25 PM
Kammerspiele
Just as Jeronimo is getting ready to hang himself in his prison cell, the city collapses about him “with a mighty bang and crash, as if the heavens had fallen in”. Jeronimo huddles by the pillar where he had been planning to die moments before. In his tour-de-force novella “The Earthquake in Chile” Kleist depicts a catastrophe that brutally overrides the established order. He shows people coping with the disaster and describes how a utopia seems to rise up at the very moment that things are disintegrating all around. One man’s boon is many others’ curse. And, last but not least, he gives us a touching love story.
DIGITAL Introduction (in German)
Directed by
Bühne und Kostüme
Dramaturgie
Musik
Licht-Design
Cast on 15/02/2022
November 2021
December 2021
January 2022
February 2022
March 2022
April 2022
May 2022
Information on buying Tickets
„Begonnen hat die gelungene Adaption ganz finster, mit Sascha Tuxhorn als Erzähler und Kleistscher Schatten, dem die existenzielle Krise längst innewohnt, die Angst vor dem Einsturz seiner Lebenswelt. Wie auf einem Relief treten die beiden Liebenden hinzu, stehen als Spieler auf ihrem festen Posten, übernehmen den Faden, wenn ihre Figur gemeint ist, deuten deren Handeln in kleinen Gesten an.“
Wolf Ebersberger, Nürnberger Nachrichten
„(...) Glogers bescheidenes Kammerspiel (ist) nicht weniger als der Beweis dafür, dass man das alles auch weglassen kann und außer drei guten Schauspielern nichts braucht für gutes Theater.“
Christiane Lutz, Sueddeutsche Zeitung
"Die einzigen Fremdtexte, die Jan Philipp Gloger ins Spiel bringt, stammen von Kleist selbst. (…) Jan Philipp Gloger (bietet) im protestantisch geprägten Nürnberg eher einen Wortgottesdienst an, der auf Kleists Sprache setzt sowie auf den eindringlichen Vortrag eines präzise die Nuancen dieser Sprache auskostenden Darsteller-Trios. Gloger sucht weniger den Effekt. Weniger wirkungsvoll indes ist das nicht. Im Gegenteil: Man fühlt sich weniger bepredigt."
Christoph Leibold, Theater der Zeit, Ausgabe November 2020
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