Staatstheater Nürnberg
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Drama

An­ti­go­ne

by Sophocles

Stage, Directed by: Andreas Kriegenburg

Saturday, 16/07/2022

07.30 PM - 09.30 PM

for the last time

07.00 PM Introduction (in German)

Schauspielhaus

Abo V2

Antigone header

Deutsch von Heinz Oliver Karbus

Antigone wants nothing more than to allow her brother a dignified burial. The situation, however, puts raison d’état and the common good before tradition or individual rights – in the opinion of Creon, who as the new king is trying to stabilise Thebes in the aftermath of an epidemic and a fratricidal war. An irreconcilable conflict that is taken to extremes – yet the simple formula of defending the individual against authoritarian state power crumbles in a situation of crisis, when questions are posed about the responsibility of the individual for the community. A dilemma as intractable today as it was 2,500 years ago.

DIGITAL Introduction (in German)


Introduction podcast

Team

Stage, Directed by

Kostüme

Dramaturgie

Licht-Design

Dates and cast

Cast on 16/07/2022

Antigone

Kreon, Chor

Ismene, Chor

Eurydike, Kreon, Chor

Haimon, Chor

Wächter, Kreon, Chor

Teiresias, Chor

Bote, Chor

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Photos
PHOTO(S) © Konrad Fersterer
Press reviews
Nürnberger Nachrichten

Es ist nicht nur der Sand der Zeit, der hier von oben herabrieselt und ohne Unterschied alles bedeckt: (...) Ein starkes, sinnlich packendes Bild, das Regisseur Andreas Kriegenburg an den Anfang seiner Nürnberger "Antigone" gesetzt hat. (...) Pauline Kästner spielt diese Antigone, und schon ihr erster Monolog ist, ja, ein Höhepunkt des Abends. (...) Sie (...) überzeugt mit einem fahl leuchtenden, großen, zerrissenen Frauenporträt. (...) Aber auch ihr Gegenpart ist gelungen. Nie war Hochstrasser besser (...).

Wolf Ebersberger, Nürnberger Nachrichten

Nachtkritik

Diese Antigone (...) bleibt immer bei sich selbst, ob sie in ihrer kleinen Sandburg den Traum der neuen Welt zwischen den Fingern rieseln lässt oder im Streit mit der Staatsmacht das Leben aufs Spiel setzt. Kreon hingegen ist eine tief gespaltene Persönlichkeit – wenn er, gespielt von Michael Hochstrasser, mit seinem Soldatenmantel für Momente die ganze Rolle abgibt. (...) besonders eindrucksvoll: wenn Adeline Schebesch (...) mit Text und Textil die weiche Seite des Tyrannen übernimmt (...).

Dieter Stoll, Nachtkritik

Süddeutsche Zeitung

Kriegenburgs Raum birgt alle wesentlichen Elemente seiner "Antigone"-Inszenierung: Bildhaftigkeit und Bewegung (...). Der Chor, er verkörpert das Volk. (...) Und was sagt das Volk in Zeiten von Corona angesichts so manch (...) hirnrissiger Erlasse? (...) Da ist "Antigone" das Stück der Stunde, Ambilvalenzen zu reflektieren (...) Und das leistet diese nur zweistündige Aufführung (...) glänzend.

Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung

Theater heute

"Immer ist (Antigone) präsent, als Mahnerin und Mahnmal – eine Pietà (…). Kreon (Michael Hochstrasser) (tigert) wie ein Aufgestörter durch sein wackeliges Reich und muss sich zuvörderst mit seinem Volk auseinandersetzen (…). Drängend und fordernd mit Das-Volk-sind-wir-Empörung treiben die Frauen und Männer den König in die Enge, zelebrieren ihr Leid, ringen mit der Sprache (…). Hochstrasser zeigt nachvollziehbar die Wandlung: Vom Gleichgültigen zum Getriebenen (…)."

Bernd Noack, Theater heute 12/2020

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