Sergei Ni­ko­laev

Sergei Nikolaev wurde in der Republik Tschuwaschien in Russland geboren und nahm dort ersten Gesangsunterricht. 2004 wechselte er an das Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau. Er wirkte in zahlreichen Hochschulproduktionen mit, u.a. als Lenski („Eugen Onegin“), Rodolfo („La Bohème“) und Alfredo („La Traviata“). Es folgte ein Engagement am Stanislavsky-und-Nemirovich-Danchenko Musiktheater in Moskau. Hier war der Tenor u.a. als Ottavio („Don Giovanni“), Paolino („Il matrimonio segreto”), Lopez („Die Verlobung im Kloster“) und als Nino Rotas Aladin zu hören.

In der Spielzeit 2019/20 wurde Nikolaev Mitglied des Internationalen Opernstudios am Staatstheater Nürnberg, wo er u.a. als Almaviva („Der kleine Barbier“) zu hören war und bei „L’Orfeo“ in der Inszenierung von Jens-Daniel Herzog mitwirkte. Parallel setzte er von 2019 bis 2022 sein Gesangsstudium bei Prof. Susanne Kelling an der Hochschule für Musik Nürnberg fort.

Seit der Spielzeit 2021/22 ist Sergei Nikolaev festes Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg. Hier stand er u.a. als Learco („Talestri“), Fenton („Falstaff“), Don Ramiro („La Cenerentola“), Nemorino („Der Liebestrank“), Edgardo („Lucia di Lammermoor“), Don Ottavio („Don Giovanni“), Tamino („Die Zauberflöte“) und Lenski auf der Bühne.

Foto © Julia Puder