Opera
Ray Chenez
Singer (guest)
Countertenor
2021-22 debütierte der Countertenor Ray Chenez als Ruggiero in Händel's „Alcina“ am Nationaltheater Národní Divadlo Brno (CZ) und am Théâtre de Caen (FR). Ein weiteres Debut führte Ray nach Italien, wo er unter Maestro Antonio Pappano und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in der Rolle des Mephistophiles in Schnittke's „Faust Kantate“ zu hören war. Weitere Engagements umfassen Apollo in Britten's „Death in Venice“ in Wien, Händels „Belshazzar“ in Heidelberg, und Hasses Oratorium „Petrus und Magdalena“ in der Kölner Philharmonie.
Während der schwierigen Covid-Saison 2020-21 konnte Ray dennoch in zwei Produktionen mit Live-Publikum gastieren! - Als Berta in einer außergewöhnlichen Produktion von Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ mit dem Opéra Orchestre National Montpellier; und als Ormondo in der selten aufgeführten Oper „Argenore“ von Wilhelmine von Bayreuth am Theater Münster. Am Ende der Saison kehrte Ray in sein Heimatland in die USA zurück, um zwei Rollen an der Santa Fe Opera zu covern - die Titelrolle in der Welt-Premiere der Oper „Lord of Cries“ von John Corigliano und Mark Adamo, und Oberon in Brittens „A Midsummer Night's Dream“.
In der Saison 2019/20 hatte Ray sein Debüt an der Opéra Comique in Paris als Il Paggio in Cavallis „Ercole Amante“, ebenso debütierte er als Piacere in Händels „Il Trionfo del Tempo e del Disinganno“ mit Concerto Köln, er kehrte als Engel in Anton Rubinsteins „Der Dämon“ an die Opéra National de Bordeaux zurück, sowie als Kalden/Ty in der Weltpremiere von Ludger Vollmers Oper „The Circle“ am Deutschen Nationaltheater Weimar. Zu Rays weiblichen Rollen zählen Irina in „Drei Schwestern“ von Peter Eötvos (Oper Frankfurt - 2018), die Hexe von Endor in Händels „Saul“ (Theater an der Wien - 2018), Nutrice/Amore in Luigi Rossis „Orfeo“ (Nancy, Bordeaux, Caen, Versailles - 2016/2017) und Marzia in Vincis „Catone in Utica“ (Versailles, Wiesbaden, Bergen, Wien, Bukarest 2014/2015).
Männliche Rollen sind z.B. die Titelpartie in Händels „Oreste“ (Händel Festspiele Halle - 2018), Sifare in Porporas „Mitridate“ (Schwetzingen/Theater Heidelberg - 2017), Nerone in Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“ (Theater Bielefeld, Theater Aachen - 2017), Medarse in Hasses „Siroe“ (Markgräfliches Opernhaus Bayreuth - 2018), Teseo in Porporas „Arianna in Nasso“ (Theater an der Wien - 2017), Olinto in Hasses „Demetrio“ (Cadogan Hall, London - 2016), Cherubino in „Le nozze di Figaro“ (Pacific Opera Victoria - 2014, Nickel City Opera - 2015), Achille in Luigi Cherubinis „Ifigenia in Aulide“ (Theater Würzburg - 2016), Narciso in „Agrippina“ (Händel Festspiele Halle - 2019) und Hunahpú in Purcells „The Indian Queen“ (Genf, Köln, Bremen, Dortmund - 2016)
Konzertauftritte führten Ray unter anderen in die Carnegie Hall, den Wiener Musikverein, die Arkansas Symphony, die Kölner Philharmonie, Dortmunds Konzerthaus und die Royal Festival Hall. Er arbeitet regelmäßig mit den weltbesten Dirigenten zusammen, unter ihnen Christophe Rousset, Teodor Currentzis, Gianluca Capuano, Leonardo Allarcon, Raphaël Pichon, Laurence Cummings und Dennis Russel Davies. Via Disk kann Ray Chenez in Luigi Rossis „Orfeo“ (DVD, Harmonia Mundi) gehört werden sowie in Peter Eötvos „Drei Schwestern“ (CD, Oehms Classics, aufgenommen an der Oper Frankfurt).
Ray wurde in Opera News als einer der aufsteigenden Stars der Oper vorgestellt, mit Worten wie „Ray Chenezs Countertenor ist mutig und bestimmt, aber auch von warmem, reichhaltigem Ton. Er hat eine natürlich elektrisierende Präsenz, und seine Diktion ist präzise, unabhängig davon, wie hoch er singt.“ Der Gewinner des George London Awards 2014 wurde von der New York Times “Luxusbesetzung” genannt, Opera News bescheinigte ihm „exzellente Verbindung zum Text, superbe Stimmkontrolle und makellosen Ausdruck“, und Opera Britannia eine „dramatische Sopranstimme, die vor Potenzial strotzt”.
Foto © Julien Benhamou
> What's On
> Digitaler Fundus
Top