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Ballet

Marco Goecke

Marco Goecke

Choreography

Choreograf

Der aus Wuppertal stammende Choreograf Marco Goecke absolvierte seine Ausbildung zum Tänzer an der Ballettakademie der Heinz-Bosl-Stiftung München sowie am Königlichen Konservatorium Den Haag. Nach dem Diplom führten ihn erste Engagements an die Staatsoper Berlin und ans Theater Hagen, wo er im Jahr 2000 seine erste Choreografie schuf. Es folgten mehrere Arbeiten für die Noverre-Gesellschaft mit Tänzer*innen des Stuttgarter Balletts und eine Einladung an das New York Choreographic Institute.

Zur Spielzeit 2005/06 wurde er zum Hauschoreografen des Stuttgarter Balletts ernannt, für das er mit dem „Nussknacker“ sein erstes Handlungsballett, das später auch für den ZDFtheaterkanal verfilmt wurde, schuf. Nach dem Gewinn des Prix Dom Pérignon in Hamburg erhielt Marco Goecke zahlreiche Aufträge für internationale Compagnien wie Les Ballets de Monte-Carlo, das Norwegische Nationalballett, Pacific Northwest Ballet Seattle, Ballet de l’Opéra de Paris, Staatsballett Berlin oder Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg. Von 2006 bis 2012 war er außerdem dem Scapino Ballet Rotterdam als Hauschoreograf verbunden. Seit 2013/14 ist er Associate Choreographer des Nederlands Dans Theater, seit Januar 2019 Artist in Residence bei Gauthier Dance Stuttgart. Von der Spielzeit 2019/20 bis Februar 2023 war er als Ballettdirektor des Staatsballetts Hannover tätig. Die Neukreation für Hannover, „Der Liebhaber“, nach der Romanvorlage von Marguerite Duras, sorgte für großes mediales Aufsehen, in Folge dessen er von der Fachzeitschrift TANZ zum „Choreograf des Jahres 2021“ ausgezeichnet wurde. Im Mai 2022 wurde Marco Goecke mit der bedeutendsten nationalen Auszeichnung der Tanzwelt geehrt: dem deutschen Tanzpreis.

Sein Gesamtwerk umfasst mehr als 60 Choreografien, die weltweit von bedeutenden Compagnien aufgeführt werden und sich unter anderem im Repertoire des Stuttgarter Balletts, des Nederlands Dans Theater, dem Ballet de l’Opéra de Paris, den Ballets de Monte Carlo, dem Staatsballett Berlin, dem Ballett Zürich sowie dem Wiener Staatsballett befinden.

Foto © Rahi Rezvani

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