Opera
John Pumphrey
Tenor
Der Schotte John Pumphrey studierte Deutsch und Russisch an der Universität Oxford, anschließend absolvierte er eine Zusatzausbildung als Fremdsprachenlehrer und war Leiter der Abteilung für Deutsche Sprache am Winchester College in Südengland. Gesang studierte er parallel an der Alexander Gibson Opera School der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow (2007-2009). Sein Gesangslehrer dort war Stephen Robertson. Im Jahre 2010 schloss der Tenor das Studium mit einem Diplom am Opernstudio Flandern in Belgien ab.
Von 2010 bis 2012 war er Mitglied des Opernstudios der Opéra National du Rhin, wo er u.a. als Ernesto („Don Pasquale”), Don Eusebio („L’occasione fa il ladro”) oder Spoletta („Tosca”) zu hören war. Anschließend trat er ein Engagement am Stadttheater Plauen-Zwickau an und sang dort etwa Ecclitico („Il mondo della luna”), Dr. Siedler („Im Weißen Rössl”), Kadi Mustapha („Der Barbier von Bagdad”), Pygmalion („Die schöne Galathée”) und Beppe („Pagliacci”). Ab der Spielzeit 19/20 ist John Pumphrey Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg.
Zu den Dirigenten, mit denen John Pumphrey gearbeitet hat, zählen Donald Runnicles, Patrick Fournillier und Daniele Callegari. Er hat in Inszenierungen von Opernregisseuren wie Robert Carson, Olivier Py und Mariame Clément mitgewirkt.
Auch als Konzertsänger ist John Pumphrey tätig. 2010 sang er als Solist in der „Serenade to Music” von Ralph Vaughan Williams bei den BBC Proms, begleitet vom BBC Scottish Symphony Orchestra unter dem Dirigenten Donald Runnicles. Im „Messias“ von Händel und in der „Messa di Gloria“ von Puccini sang er die Tenorpartien sowie die Evangelisten und Tenor-Arien in J.S. Bachs Weihnachtsoratorium und Johannespassion. Er verfügt zudem über ein breites Repertoire an Liedern in verschiedenen Sprachen. Im Oktober 2013 gewann er den Preis Gabriel Fauré-Déodat de Séverac im Concours International d'Interprétation de la Mélodie Française de Toulouse.
Foto © Pedro Malinowski
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