Ida Feld­mann

Nach einem fragwürdig ausgewählten, dafür sehr erfolgreich abgeschlossenen ersten Studium in den Fächern Mathematik und Biologie in Münster, studierte Ida Feldmann Theaterwissenschaft und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum. In ihrer Studienzeit hat sie sich das Theater aus verschiedenen Perspektiven angeschaut, sowohl an Stadttheatern, als auch in der freien Szene: Sie arbeitete im Vorderhaus (Grüße an die Einlass-Crew, falls ihr das hier lest!), als Social Media Managerin, als Produktionsleiterin, als Regiehospitantin und Regieassistentin, als Workshop-Leiterin und Übertitel-Inspizientin, und tatsächlich hat sie auch schon einmal mit zweifelhaften Fähigkeiten eine Live-Kamera im Container des Gorki bedient. Nach einer Dramaturgiehospitanz am Maxim Gorki Theater in Berlin und einer Dramaturgieassistenz für das dortige Festival „PUGS IN LOVE – Queer Week 2021“ fand sie, Dramaturgie wäre der richtige Job für sie.

Von 2021 bis 2023 war Ida Feldmann Dramaturgieassistentin und Dramaturgin in der Sparte Schauspiel am Theater und Orchester Heidelberg. Dort gestaltete sie u. a. die neue Reihe „zwinger x“ mit und gründete das Kollektiv „Institut für Kontrolle und Exzess“, mit dem sie das bis heute immer ausverkaufte Stück „saufen fechten heidelberg“ realisierte. Von 2023 bis 2025 war sie Dramaturgin am Schauspiel Köln, wo sie u. a. die Großveranstaltung „BİRLİKTE Gedenken und Kulturfest 2024“, in Erinnerung an den NSU-Anschlag in der Kölner Keupstraße, und die Gesprächsreihe „Hinter den Spiegeln“ mit Alice Hasters gestaltete. Sie liebt nischige Themen und nette Leute. Ab der Spielzeit 2025/26 ist Ida Feldmann Schauspieldramaturgin am Staatstheater Nürnberg.