Staatstheater Nürnberg

La Cenerentola: Ein Bühnenbild entsteht

Eine Dokumentation von Mathilde Saile im Rahmen des FSJ-Kultur am Staatstheater Nürnberg

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Für das Bühnenbild einer großen Opernproduktion wie LA CENERENTOLA (DAS ASCHENPUTTEL) arbeiten viele Beteiligte wochenlang im Opernhaus und in den Werkstätten. Die folgenden Bilder halten einige dieser Etappen fest.
Der eigentliche Entstehungsprozess des Bühnenbildes beginnt allerdings schon einige Monate, teilweise auch Jahre, vor dem Start der Proben, wenn sich das Regie-Team die ersten Gedanken zur Konzeption macht. Darauf aufbauend entsteht ein erstes Modell des Bühnenbildes. Bei der Bauprobe wird dann eine vorläufige Version aus provisorischen Materialien auf der Bühne aufgebaut, um die Realisierbarkeit zu überprüfen und letzte Anpassungen vorzunehmen. Erst wenn alles umsetzbar ist, und genehmigt wurde, kann es losgehen.
Diese ersten Bilder sind Anfang Februar 2023 entstanden, also knapp vier Monate vor der Premiere. Zu dem Zeitpunkt sind bereits die meisten Teile für die größeren Komponenten des Bühnenbildes fertig.

Aschenputtel: Werkstättenbesuch Teil 1

Die ersten Gerüste sind schon fertig. | Foto: David Klumpp

Bei der Entstehung eines Bühnenbilds sind sehr viele Menschen involviert. Vom Produktionsteam im Opernhaus, bis hin zu den Mitarbeiter*innen in Schlosserei, Schreinerei und Malsaal in den Werkstätten sowie die Bühnentechniker*innen, die für einen reibungslosen Ablauf bei den Vorstellungen sorgen.
Nur wenige Wochen später entstehen weitere detailreichere Einzelteile für das Bühnenbild in der Schreinerei.

Aschenputtel: Werkstättenbesuch Teil 2

Weiter geht es in der Schreinerei. | Foto: Mathilde Saile

Die Inszenierung LA CENERENTOLA spielt in der fiktiven Dating Show „Marry the Prince“. Anfangs zeigt die Bühne den Backstage Bereich, der mit Kleiderstangen, Requisitenboxen und Podesten ausgestattet ist. Nach der Pause verwandelt sie sich in das „Marry the Prince“ Set mit rosa gestreifter Tapete, einer dreieckigen Bühne und Treppen, auf denen sich die Kandidatinnen in bunten Ballkleidern aufreihen. Der Schriftzug „Marry the Prince“ sowie ein großes weißes Herz erleuchten die Bühne.
Im Malsaal werden sämtliche Bestandteile des Bühnenbildes dafür in pink und rosa Töne getaucht. Als Referenz werden dazu kleine Modelle genutzt um immer wieder die gleichen Farben genau zu treffen.

Aschenputtel: Werkstättenbesuch Teil 3

Hier geht es um Farbnuancen. | Foto: Mathilde Saile

Die fertigen Bühnenbestandteile werden dann ins Opernhaus transportiert und dort zum Teil im Magazin gelagert, wenn sie nicht auf der Bühne genutzt werden. Das Magazin ist eine lange Lagerhalle, seitlich neben der Bühne, in der die großen Bühnenbildkomponenten von aktuell gespielten Opernproduktionen gelagert werden.
Auf der Bühne muss dann alles perfekt für die Aufführung sitzen. Markierungen und Beschriftungen auf dem Boden sowie auf Bühnenbild und Requisiten helfen dabei, dass alles seinen Platz findet.
Teile des Bühnenbilds können während der Vorstellung über Züge bewegt werden. Was es mit den Zügen auf sich hat, haben unsere Veranstaltungstechnik-Azubis in diesem Video eindrücklich erklärt. Wenn die Bühnenelemente nicht sichtbar sein sollen, hängen sie, außerhalb des Sichtfeldes des Publikums, oberhalb des Bühnenportals.

Aschenputtel: Werkstättenbesuch Teil 4

Im Magazin steht alles bereit. | Foto: Mathilde Saile

Dann heißt es endlich: Vorhang auf für LA CENERENTOLA!

Aschenputtel: Werkstättenbesuch Teil 5

Die Show kann losgehen! | Foto: Ludwig Olah

In der Stückeinführung erklären Stückdramaturg Georg Holzer, Regisseur Jan Philipp Gloger und der musikalische Leiter der Produktion Björn Huestege Interessantes zu LA CENERENTOLA.


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